Das Mauthausen Komitee Vöcklabruck hat im Rahmen der Gedenkfeier am 2. Mai 2016 in Zipf bereits zum siebten Mal den Le-Cäer-Preis verliehen. Mit dem Preis werden Menschen, die sich für Zivilcourage und Menschlichkeit einsetzen, ausgezeichnet. Werner und Elisabeth Sallinger-Leidenfrost aus Frankenmarkt wurden heuer für ihr jahrzehntelanges Engagement gewürdigt. Sie waren schon in den 1970iger Jahren als Unterstützer für die Anti-Arpartheid-Bewegung in Südafrika aktiv. Ihr Wohnhaus in Frankenmarkt ist als offenes Haus für Hilfesuchende bekannt. Schon etlichen Menschen aus Österreich und vielen anderen Ländern haben die beiden geholfen und Heimat gegeben.
Frederik Schmidsberger, Sprecher des Mauthausen Komitees hob ihre Einstellung zum Helfen heraus: „Elisabeth und Werner haben die Hilfe, die sie gegeben haben, nie als Leistung oder Opfer gesehen. Sie haben immer die Bereicherung für ihr Leben, welche sie durch die Kontakte erfahren haben, in den Vordergrund gestellt.“ Das ist genau der Geist, den uns der Namensgeber des Preises, Dr. Paul Le Caer, Überlebender des KZ Nebenlagers Schlier, mit auf den Weg gegeben hat.
Elisabeth und Werner waren überrascht, für den Preis ausgewählt zu werden. „Wir haben festgestellt, dass Menschen, egal wo sie geboren sind, auf Achtung und Vertrauen angewiesen sind. In unserem Haus haben wir diese gegenseitige Anerkennung oft erfahren und genossen“, so die Preisträgerin.
Dieser Kommentar entspricht nicht einer angemessenen Gesprächskultur, widerspricht der Netiquette und wurde daher seitens der Redaktion gelöscht.
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ich gratuliere den entscheidungsträgerInnen, v. a. aber der wunderbaren familie