Eine knapp 2 Meter hohe Marmorstatue in Form eines Phallussymbols erregt derzeit die Gemüter in Traunkirchen. Das Fruchtbarkeitssymbol steht am Traunkirchner Kalvarienberg auf Privatgrund, allerdings führt der Kreuzweg direkt daran vorbei, was Gläubigen sauer aufstößt.
Das Monument steht auf dem Grundstück der sogenannten “Russenvilla”. Der Eigentümer der Liegenschaft ist Jürgen Hesz, ein Welser Antiquitätenhändler. Hesz sorgte schon einmal für Schlagzeilen, weil er auf seinem Grund in Traunkirchen einen Kunstspeicher errichten wollte. Der Gemeinderat lehnte das Projekt jedoch ab.
Kritiker der “Kunstaktion” vermuten deswegen einen Racheakt. Hesz sieht das anders. Er verstehe die Aufregung nicht. Der Phallus befinde sich bereits seit Monaten auf dem Grundstück, wie andere Kunstobjekte auch sagt er gegenüber dem ORF. Traunkirchens Bürgermeister Schragl ist jedoch der Meinung, die Statue sei erst vor Kurzem aufgestellt worden.
Gemeinde ließ Sichtschutz errichten
Mittlerweile hat die Gemeinde entlang des Kreuzwegs eine Plane angebracht, die die direkte Sicht auf den Riesenpenis nimmt. Weiterem Ärger während dem Antlaß-Singen in der Nacht auf Freitag und der Karfreitagsprozession solle auf diesem Wege vorgebeugt werden.
Fotos: FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
Der ist ja richtig lang. Viel länger als der Kleine mit dem Werkzeug.
Ist das eigentlich eine abgesprochene Kabarettveranstaltung oder meinen die das wirklich ernst?
Ich finde so ein Riesenschniedel gehört in jeden Garten!