“Die Sicherungseinrichtungen sind heillos veraltet. Gefahr droht!”
Seit Juli schon verwehren Absperrungen das Betreten des wildromantischen Miesweges unterhalb der senkrechten Felswände am Traunsee-Ostufer. Die Bergrettung hatte darauf hingewiesen, dass Handläufe wackelig und zu niedrig sind, dass Kinder durchrutschen und bis zu 15 Meter tief über Schroffen in den See stürzen können, oder dass sich jemand, der unglücklich stolpert, an den aus dem Boden ragenden Eisen-Stiften aufspießen kann.
Bürgermeister bei Unfällen persönlich haftbar
Eine Begehung und ein bei einem Alpinpolizisten eingeholtes Sachverständigen-Gutachten bestätigen, dass — so Tourismusreferent Vizebürgermeister Wolfgang Schlair — “nichts mehr heutigen Standards enstpricht. Wir mussten sperren, weil Sicherheit oberstes Gebot ist und auch, weil bei Unfällen der Bürgermeister persönlich haftbar wäre.”
Termin für Wiedereröffnung steht noch nicht fest
Die Stadt will die im Jahr 1878 geschaffene Attraktion erhalten und zeitgemäß sichern, aber wann an eine Wiedereröffnung zu denken ist, steht noch nicht fest. Schlair: “Bis jetzt hat noch keiner eine Kostenschätzung gewagt. Wir sind bereits dabei, Voranschläge einzuholen. Danach muss eine politische Entscheidung herbeigeführt werden.”
Foto: Herbert Wolf
Ich finde es traurig, das nicht schon längst Reperaturen gemacht wurden!
Da wartet man bis der ganze Miesweg am Ende ist.
Hoffe er wird baldmöglichs renoviert und wieder eröffnet!!!!