Eine 26-Jährige aus Altmünster stieg am 17. März 2018 gegen 7:45 Uhr mit ihrem 30-jährigen Ausbilder aus Neukirchen im Zuge einer Bergrettungsübung über einen nicht markierten Steig an der Ostseite des “Kleinen Sonnstein” im Gemeindegebiet von Ebensee auf. Auf einer Seehöhe von ca. 640 Meter wechselt der Steig in ein felsdurchsetztes Gelände mit Kletterschwierigkeiten von 1–2.
Felsblock brach aus — Bergsteigerin stürzte in die Tiefe
Die Frau querte gegen 8:15 Uhr einen felsigen Abschnitt, als ihr der Felsblock, an welchem sie sich anhielt, ausbrach. Aufgrund dessen verlor sie das Gleichgewicht und stürzte ca. 80 Meter über steiles felsdurchsetztes Gelände ab. Der 30-Jährige setzte sofort den Bergrettungsnotruf “140” ab und stieg zur verletzten Bergkameradin ab, um Erste Hilfe zu leisten.
Da mehrere Mitglieder der Bergrettung Traunkirchen an der Westseite des Kleinen Sonnsteins unterwegs waren, konnten sie innerhalb von 15 Minuten nach der Alarmierung über den Gipfel zur verletzten Person gelangen.
Dichter Nebel verhinderte Hubschrauber-Einsatz
Aufgrund des dichten Nebels konnte jedoch kein Hubschrauber den Unfallort erreichen. Der Notarzt sowie drei Personen der Rettung Gmunden stiegen mit einem Bergrettungsteam zur Unfallstelle auf. Nachdem der Notarzt die verletzte Person versorgte, wurde die Frau mit einer Trage den steilen Waldhang abgeseilt und der Rettung Gmunden übergeben. Anschließend wurde sie zur ärztlichen Untersuchung in das LKH Gmunden transportiert.
Eine sehr bewunderns werte junge Frau, die traut sich was!
Die erste Frau in der Bergrettung.
Dann viel Glück junge Bergretterin! !