Bad Goisern für mehr Strom aus sauberer Wasserkraft
Mit heutigem Tage wurde der Energie AG Oberösterreich der positive wasserrechtliche Genehmigungsbescheid für den Ersatzneubau des Traun- Kraftwerkes Bad Goisern zugestellt. Damit wurde ein wesentlicher Meilenstein für den Ersatz der Altanlage durch einen modernen, effizienten Kraftwerksneubau erreicht, ausständig ist noch der naturschutzrechtliche Bescheid.
Die Leistung des Kraftwerkes wird mit 2,6 MW nun das 13-Fache des Altkraftwerkes erreichen, das Arbeitsvermögen von 1,6 auf rund 13 Gigawattstunden erhöht werden. Mit dieser Strommenge können künftig rund 3.700 Haushalte mit sauberer Energie aus Wasserkraft versorgt werden. Der Ersatzneubau des Kraftwerkes in der Marktgemeinde Bad Goisern ist Teil der bereits laufenden Wasserkraft-Offensive der Energie AG.
Nach der Eröffnung des Kraftwerkes Oflek im salzburgerischen Großarl-Tal und dem Start der Bauarbeiten zu den Kraftwerken in Stadl-Paura und Kleinarl steht mit den Projekt Bad Goisern bereits das nächste Projekt zur Umsetzung an. Die Energie AG wird in den modernen und effizienten Ersatzneubau rund 15,3 Millionen Euro investieren. “Mit dem Ersatzneubau des Kraftwerkes Bad Goisern setzen wir unsere Wasserkraft-Offensive fort und kümmern uns auch um die Effizienzsteigerung bei bereits bestehenden Kraftwerken”, sagt Energie AG Generaldirektor Leo Windtner, “wir stehen für den Ausbau der Wasserkraft im Einklang mit der Natur und in Abstimmung mit den Menschen in der Region.”
Das neue Kraftwerk an der Traun in Bad Goisern wird die Erzeugungseffizienz gegenüber dem bestehenden Alt-Kraftwerk wesentlich verbessern. Mit einer Kaplanturbine ist künftig bei einer Fallhöhe von mehr als 6 Metern die Leistung des Kraftwerkes mit 2,6 MW fast 13 Mal höher als bisher, die Erzeugung steigt mit 13 Millionen Kilowattstunden auf fast das Achtfache der bisher erzeugten Strommenge.
Mit dieser Strommenge können künftig rund 11.000 Menschen der Region in mehr als 3.700 Haushalten mit sauberer Energie aus Wasserkraft versorgt werden. Ein Baubeginn ist im Herbst 2013 vorgesehen. Das Kraftwerk wurde mit einem in den demokratiepolitischen Grundsätzen der Energie AG verankerten Beteiligungsmodell in der Region entwickelt. Viele Wünsche konnte schon in der Planung in das Projekt einfließen.