In Eberstalzell hat am Donnerstagmorgen gegen 8 Uhr ein bewaffneter Bankräuber auf seiner Flucht das Feuer eröffnet. Der Täter konnte vorerst entkommen. Knapp eine Stunde nach dem Raubüberfall auf die Sparkasse wurde der 23-jährige Wiener jedoch in einer Holzhütte rund 100 Meter von der Bank entfernt gestellt.
Mit einer Faschingsmaske am Kopf betrat der Mann die Sparkasse und bedrohte das Personal mit einer vorgehaltenen Pistole. Er forderte in brüchigem Deutsch Geld. Nach wenigen Augenblicken war der Überfall vorbei, der Täter flüchtete zu Fuß. Dabei sahen Zeugen, wie er bei der Volksschule über eine Wiese lief.
Ein Postbote, der den Überfall ebenfalls bemerkte, fuhr couragiert dem Flüchtenden sofort mit seinem Dienstwagen mit offener Hecklklappe hinter her. Auch Bauarbeiter einer benachbarten Baustellen verfolgten die Flucht und gaben der Polizei schließlich die Hinweise, auf das Versteck des Bankräubers. Auf der Flucht feuerte der Mann sogar einen Schuss ab.
Die Polizei leitete eine Fahndung ein und besetzte binnen weniger Minuten sämtliche Verkehrsknotenpunkte in der Umgebung. Cobrabeamten konnten um kurz nach 9.00 Uhr den Bankräuber stellen und festnehmen. Er hatte sich in einem Schuppen nahe der Volksschule versteckt.