Gemeinden stehen zu 100% hinter Sozialschwerpunkt der ÖVP
Ein Erfolg waren die Regionalkonferenzen mit den Vertretern aller 52 Gemeinden des Bezirks – die ÖVP und ihre Abgeordneten haben mit Bürgermeistern, Vizebürgermeistern und Funktionären diskutiert, politisiert und die Zukunftsthemen für die Volkspartei im Bezirk Vöcklabruck festgemacht. Mehr als 600 Funktionäre sind zu den Regionalkonferenzen der ÖVP in den vergangenen Wochen gekommen. Jede einzelne Gemeinde des Bezirks Vöcklabruck war vertreten.
„Das ist für mich Basisdemokratie pur – ins Gespräch mit unseren Mitarbeitern kommen, gemeinsam zu überlegen, Ideen zu haben und dann auch gemeinsam hinter diesen Themen stehen“, freut sich Bezirksparteiobmann LAbg. Bgm. Anton Hüttmayr über den großen Erfolg der Konferenzen.
Mehr als 350 der Teilnehmer haben auch Fragebögen ausgefüllt, in denen sich die ÖVP des Bezirks klare Antworten zu verschiedenen aktuellen Themen wünschte. So stehen zum Beispiel 100% aller Funktionäre dahinter, dass sich die ÖVP der sozialen Fragen verstärkt annimmt. Mehr als 95 Prozent aller Gemeindevertreter sehen auch in ihrer eigenen Gemeinde „Handlungsbedarf“ bei sozialen Schwerpunkten. „88 Prozent wollen mehr mobile Pflege daheim, 66 Prozent sehen den Bedarf einer Kurzzeitpflege in Seniorenheimen“, berichtet Hüttmayr von den Ergebnissen. „
Das sind für uns ganz klare Aufträge, in dieser Richtung weiterzuarbeiten.“ 63 Prozent aller Befragten sehen einen Bedarf an „Essen auf Rädern“ in ihrer Gemeinde – und mehr als 70 Prozent finden es sehr sinnvoll, wenn Nachbargemeinden in sozialen Fragen mehr zusammenarbeiten.
In den Diskussionen kam immer wieder der Wunsch, dass es mehr Ausbildung und Kurse für pflegende Angehörige gibt, dass die Ausbildung von Pflegeberufen generell forciert wird und dass Pflegejahre für die Pension angerechnet werden. „Nur im direkten Gespräch mit unseren Funktionären, die ja das Sprachrohr der ÖVP bei den Menschen und in den Gemeinden sind, erfahren wir die echten Bedürfnisse und die Wünsche derMenschen.
So können wir bessere Politik machen und die Ideen und Forderungen auch ans Land und nach Wien weitertragen“, meint Bezirksobmann Anton Hüttmayr.
Gemeinden ziehen mit bei erneuerbaren Energien
Die von der Bezirks-ÖVP erdachte Bezirksplattform „Hallo Nachbar“, die auch ein Netzwerk für soziale Angebote und Wünsche sein soll, finden 75 Prozent aller Funktionäre als „Sehr wichtig“ oder „wichtig“. Bei den Regionalkonferenzen wurden daher auch viele Ideen für diese Plattform gesammelt – die reichen von einem Diskussionsforum für die Jugend über eine Tauschbörse bis hin zur Pflegeplattform für den Bezirk Vöcklabruck.
Rund 20 Funktionäre haben sich spontan bereiterklärt, an dieser Plattform aktiv mitzuarbeiten. Ein wichtiger Schwerpunkt bei den Regionalkonferenzen war auch das Thema „Erneuerbare Energien“. 68 Prozent aller Befragten sehen eine Möglichkeit, erneuerbare Energieformen direkt in der eigenen Gemeinde voranzubringen.
Auf großes Interesse ist dabei das von der Gemeinde Puchkirchen vorgezeigte Modell der „Bürgerbeteiligung zur Finanzierung erneuerbarer Energien“ gestoßen. Viele Gemeinden können sich vorstellen, auf diese Art Projekte wie Photovoltaik am Gemeindeamt, Nahwärme für neue Siedlungen oder Biogasanlagen zu finanzieren und in ihrer Gemeinde umzusetzen.
„Unser Modell funktioniert, das haben wir vorgezeigt. Und gerade in unserem Bezirk ist das Thema der neuen Energien in aller Munde – die Gemeinden ziehen mit an diesem Strang und haben hier einen guten Blick für die Zukunft“, sagt Hüttmayr, der in seiner Gemeinde bereits gute Erfahrungen mit Photovoltaik gemacht hat. Eine der vielen Rückmeldungen der Funktionäre bei den Regionalkonferenzen war: „Wenn wir die Dachflächen der öffentlichen Gebäude im Bezirk zur Energiegewinnung nutzen können, dann haben wir enorm viel erreicht.“
Funktionäre mit ÖVP-Arbeit im Bezirk sehr zufrieden
Nicht zuletzt wurden die Regionalkonferenzen von den Abgeordneten auch genützt, um ein Stimmungsbild für den kommenden Bezirksparteitag im März zu bekommen. Mehr als 89 Prozent aller 350 Rückmeldungen in den Fragebögen gaben der BezirksÖVP und ihrer politischen Arbeit ein „sehr gut“ bzw. „gut“ im Zeugnis. Zehn Frauen und Männer wurden konkret benannt, die im künftigen Bezirksvorstand mitarbeiten wollen bzw. sollen. Genannt wurden schließlich auch viele Wünsche und Themen, derer sich die ÖVP annahmen soll – wie zum Beispiel „Breitbandinitiative für ländliche Gemeinden“ oder die „Einbindung von Senioren in ehrenamtliche Arbeit“ und der Wunsch nach mehr Gemeinde-Kooperationen. „Wir haben immer eine sehr offene und direkte Gesprächsbasis mit unseren Funktionären gehabt – und das kommt offenbar gut an“, freut sich Bezirksobmann Hüttmayr.