„Es war ein irrsinnig kampfbetontes Spiel, beide Seiten haben gut verteidigt. Wir habe nur 63 Punkte des Heimteams zugelassen, so gesehen hatten wir eine Chance, wir haben aber dann selbst zu wenig Punkte gemacht.“, sagt Christoph Nagler, Spieler der Dukes zur heutigen Begegnung mit den Basket Swans in der Bezirkssporthalle Gmunden. Robert Arnold, Spieler der Swans: „Es war ein intensives Spiel und wir haben hart verteidigt. Die Defense hat uns heute das Spiel gewonnen.“
Das Feld für die Snickers®-Play-Offs der ADMIRAL Basketball Bundesliga komplettiert sich schön langsam: Die BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers schlagen den UBSC Raiffeisen Graz auch im zweiten Derby des Wochenendes und sind damit nicht mehr aus den Top‑8 zu verdrängen. Den letzten Viertelfinalplatz spielen sich nun die Grazer und der BC Vienna aus, wobei die Wiener nach ihrem heutigen deutlichen Erfolg beim UBC St. Pölten die besseren Karten haben: Mit einem Spiel weniger liegen sie 4 Punkte vor dem UBSC.
Auch ein Stockwerk höher gibt es keine erfolgreiche Revanche für die Niederlagen des 27. Spieltage, wobei sowohl die Xion Dukes Klosterneuburg bei den Allianz Swans Gmunden als auch die UBC Carefuel Güssing Knights gegen die ece bulls Kapfenberg nahe dran waren. Am Ende siegen die Ober- gegen die Niederösterreicher um vier und die Steirer im Burgenland um einen Punkt. Die Swans bleiben damit voran, die Bulls liegen zwei Punkte dahinter, die Dukes folgen mit nun 6 Zählern Rückstand auf Rang 4, die Knights sind endgültig auf ihrem sechsten Rang einzementiert. Und damit die erste Mannschaft, die ihre Setzung für die Play-Offs kennt.
Allianz Swans Gmunden vs. Xion Dukes Klosterneuburg
63:59 (48:45, 35:31, 12:15)
Gmunden startet unverändert im Vergleich zum Donnerstagsspiel, die Gäste versuchen es dieses Mal mit Lukas Sallomon und Christoph Greimeister anstelle von Curtis Bobb und Jason Chappell. Zu Beginn ist der Korb für die Schwäne wie vernagelt, auch die Dukes schaffen in den ersten drei Minuten aber gerade einmal drei Punkte. Bei Gmunden bricht Richard Poiger, der dieses Mal wieder mitmachen kann, in der vierten Minute den Bann. Mühsam geht es weiter, in der sechsten Minuten halten wir erst bei einem Score von 5:3.
Jetzt kommen vor allem die Gäste besser in ihren Rhythmus und stellen bis zur 8. Minute auf 9:13. Stand nach dem 1. Viertel: 12:15. Im zweiten Abschnitt erhöhen die Gäste auf 12:21 (13.), ehe Gmunden erstmals anschreibt. Das ist der Auftakt einer guten Phase der Swans, die sie bis zur 15. Minute auf 22:23 heranbringt – Zeit für ein Timeout von Dukes-Coach Sallomon. Das kann aber nicht verhindern, dass die Swans mit einer 35:31-Führung in die Kabinen gehen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein bereits bekanntes Bild: Gmunden tut sich schwer, zu scoren, die Dukes treffen besser und holen sich bei 36:37 in der 24. Minute die Führung zurück. Die wird dann bis auf 36:40 (25.) ausgebaut, ehe Gmunden nach 6 Minuten der erste Feldkorb in Halbzeit zwei gelingt. Hinten stellen die Swans jetzt auf Zone-Verteidigung um, das hilft dabei, wieder 48:42 in Führung zu gehen. Den Schlusspunkt im dritten Viertel setzt Lukas Sallomon mit einem Buzzer-Beater Dreier.
Auch in die letzten 10 Minuten starten die Dukes besser und gleichen rasch auf 50:50 aus. In der 32. Minute gehen die Gäste dann mit 52:53 in Führung – und die wechselt in den nächsten Minuten mehrmals, erst in der 36. Minute gibt es wieder einmal eine höhere Führung – 59:55 für die Schwäne.
Bei der Aktion zu diesem Korb verletzt sich allerdings Sharaud Curry und muss ausgewechselt werden. Die Gmundner Verteidigung steht aber auch ohne ihren Point-Guard jetzt gut und so kann man noch auf 61:55 erhöhen (37.). Jetzt wird auf beiden Seiten längere Zeit nichts Zählbares mehr verbucht, erst 70 Sekunden vor dem Spielende verkürzt Christoph Nagler auf 61:57. Die Swans vergeben erneut und Curtis Bobb kann mit 22,1 Sekunden auf der Uhr auf 61:59 stellen. Die Gäste sind nun gezwungen zu foulen, Enis Murati behält an der Freiwurflinie die Nerven und fixiert den Gmundner 63:59-Erfolg.
beste Werfer:
Arnold 15, Curry 13, Murati 11 bzw. Chappel 13, Nagler 11, Bobb, Suljanovic je 8