Der oberösterreichische Nahrungsmittelproduzent Spitz mit Sitz in Attnang-Puchheim führt pro Jahr rund 16.000 Waren-Transporte durch. Ein Großteil der Ware wurde bis dato mit zwei Halbpaletten auf einer Europalette, die als reine Fuhrpalette dient, ausgeliefert. Dadurch waren Leerpalettenrücktransporte erforderlich. Um diese Transporte und das damit verbundene erhöhte Verkehrsaufkommen zu verringern, investierte Spitz Ende 2011 rund € 1.000.000 in eine neue Paletten-Trennanlage.
Die im Bereich des Warenausgangs implementierte automatisierte Anlage ermöglicht es, Europaletten vor Versand von den Halbpaletten zu trennen. Die Auslieferung der Ware erfolgt nur mehr auf Halbpaletten, wodurch die Gewichtsbelastung der LKWs deutlich reduziert und eine jährliche Einsparung der Leerpalettenrücktransporte um 41% erzielt wird. Die jährliche Reduktion der CO2-Belastung beläuft sich damit auf 197 Tonnen. Auch der Arbeitsaufwand für die Spediteure wird erleichtert: Die Paletten müssen bei Anlieferung nicht mehr händisch getrennt werden.
Spitz produziert alle Produkte ausschließlich in Attnang-Puchheim. Für Geschäftsführer Josef Mayer ist die Investition ein weiterer Schritt für nachhaltige Produktion: „Die mit der neuen Anlage erzielten Einsparungen und die enorme Reduktion der CO2-Belastung sind für uns Anstoß, auch weiterhin sowohl in ökonomischer, sozialer und ökologischer Dimension an einer nachhaltigen Entwicklung zu arbeiten“.
Die S.Spitz GmbH setzte bereits 2005 einen bedeutenden Schritt in Richtung innovativer Energiebeschaffung. Mit dem Bau eines Biomasse-Kraftwerkes wurde die Versorgung des Produktionsbetriebes mit grüner Energie aus nachwachsenden Ressourcen sichergestellt.
Für die Zusatzarbeit, die Paletten zu trennen, bekamen die Transporteure nie mehr Geld, jedoch jetzt verlangt die Fa. Spitz, dass die Spediteure mit dem Preis runtergehen…
Wenn ich da so einen Artikel lese, kommt mir alles hoch.….….….