Die ADMIRAL Basketball Bundesliga muss weiter auf den letzten Snickers®-Play-Offs Teilnehmer warten. Der BC Vienna unterliegt bei den Arkadia Traiskirchen Lions mit 91:95 und vergibt damit die erste Chance auf die Achtelfinalqualifikation. Darüber freuen können sich der in dieser Runde spielfreie UBSC Raiffeisen Graz, dessen Chance weiterhin lebt und die BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers, die nach den Ergebnissen des Wochenendes nun ihren ersten Platz in der Hauptrunde 2 fix haben und als Nummer 7 in die Play-Offs gehen werden.
Auch in der H1 siegten heute die Heimmannschaften. Der Erfolg der Allianz Swans Gmunden gegen die Oberwart Gunners bedeutet für die Oberösterreicher gleichzeitig, dass sie sich als erstes Team das Heimrecht für das Viertelfinale gesichert haben, schlechter als auf Rang 3 können sie die Hauptrunde nicht mehr abschließen. Und die Xion Dukes Klosterneuburg feiern ihren ersten Erfolg in der H1 – der fällt mit 72:48 gegen Angstgegner UBC Carefuel Güssing Knights noch dazu sehr deutlich aus.
Über die Tabellensituation von Spitzenreiter Gmunden haben wir ja schon gesprochen, die Dukes kämpfen sich mit ihrem Sieg zumindest vorübergehend auf Rang 3 vor, die Gunners bleiben Fünfte. Für beide Teams gilt allerding nun, dass der erste Platz für sie nicht mehr zu erreichen ist.
Allianz Swans Gmunden vs. Oberwart Gunners
71:65 (50:51, 36:32, 15:16)
Die Swans gehen ersatzgeschwächt in die Begegnung, neben Richard Poiger (Knieverletzung) müssen sie auch auf den erkrankten Florian Schöninger verzichten. Die Gäste aus dem Burgenland können komplett antreten und erzielen die ersten 7 Punkte im Spiel. Erst in der vierten Minute kann Gmunden anschreiben, die Gunners antworten aber sofort zum 2:11 (5.). Dann trifft auch Oberwart nichts mehr, erst am Ende in der 6. Minute gibt es wieder einmal einen Korberfolg, und zwar zum 5:11. Jetzt läuft es für die Schwäne besser und sie können auf 10:13 verkürzen (8.).
Die Gunners ziehen noch einmal auf 12:16 davon, ehe Matthias Mayer mit einem Buzzer-Beater aus der eigenen Hälfte noch auf ‑1 stellt. Nach Wiederbeginn gibt es die erste Gmundner Führung zum 17:16, die im nächsten Angriff auf 20:16 ausgebaut wird – das bringt eine Auszeit der Gunners (12.). Die fruchtet aber zunächst nicht, die Swans stellen auf 23:16 (13.) und dann sogar auf 28:18 (14.). Jetzt wird das Spiel zunehmend hektisch, die Swans kriegen erste Foulprobleme (Sharaud Curry und Matthias Mayer je drei). Die Gunners können das ausnutzen und kommen bis zum Seitenwechsel wieder auf 4 heran.
Die zweite Spielhälfte beginnt auf beiden Seiten treffsicher, nach 22 Minuten steht es 40:35. Dann zieht die Verteidigung bei beiden Teams wieder an, bis zur 25. Minute gibt es daher nur jeweils einen weiteren Korberfolg. Dann erhöhen die Swans auf +7, ehe den Gunners 6 Zähler in Folge zum 44:43 gelingen – Auszeit Swans (26.). Danach geht es wieder einmal ausgeglichen weiter, in der 28. Minute holt sich Oberwart die Führung nach längerer Zeit wieder zurück (48:49). Mit +1 für die Gäste geht es auch ins vierte Viertel. In dem müssen die Gunners auf Nikola Gacesa verzichten, der im dritten Abschnitt umgeknickt ist und nicht mehr eingesetzt werden kann.
Zum Start gibt es gleich den nächsten Führungswechsel und noch größere Foulprobleme für beide Teams – Matthias Mayer und Esmir Rizvic fassen jeweils ihr viertes Vergehen aus. Es folgen die nächsten beiden Führungswechsel, in der 34. Minute steht es 57:56 für die Gastgeber. Ab diesem Zeitpunkt legen die Swans immer um drei vor, die Gunners schaffen postwendend den Anschluss. Beim Stand von 63:60 in der 37. Minute hat Gunners-Coach Asceric von diesem Spielchen genug, er bittet zur Auszeit.
Allerdings ohne Erfolg, seine Mannschaft kann nicht scoren, Gmunden dagegen zweimal in Folge und kann mit exakt einer Minute und 42 Sekunden auf der Uhr auf 67:60 stellen. Damit gibt es gleich die nächste Auszeit der Gäste. Diese Mal mit mehr Erfolg, Joey Shaw dunkt zum 67:62. Schließlich verkürzt Vernard Hollins sogar noch auf 69:65, Gmunden kann den nächsten Angriff aber zum 71:65 verwandeln. Das war’s, mit nur noch 30 Sekunden Zeit auf der Uhr kann der Meister das Spiel nicht mehr drehen.
Stimmen zum Spiel:
Harald Stelzer, Manager der Swans: „Ein großartiger Kampf. Nach einem Kaltstart haben wir einen offenen Fight geliefert — mit dem besseren Ende für uns dank fünf überragender Curry-Minuten.“
Andreas Leitner, Manager der Gunners: „Gmunden war genau um diese sechs Punkte besser. Wir waren leider am Defensivrebound hoffnungslos unterlegen.“
beste Werfer:
Curry 19, D. Oppland 16, Arnold 14 bzw. Shaw 17, Hollins, Ochsenhofer je 13