“Brand Wohnhaus” hieß es am Mittwochnachmittag für die vier Feuerwehren der Marktgemeinde Altmünster. Der Einsatzort befand sich im Löschbereich der Feuerwehr Reindlmühl, in der Ortschaft „In der Wies“. Bereits nach wenigen Minuten trafen die ersten Einsatzmannschaften am Einsatzort ein. Eine erste Lageerkundung ergab, dass ein Brand in der Werkstätte auf der Rückseite des Einfamilienhauses wütete. Personen waren keine in Gefahr!
Durch die starke Rauchentwicklung war es notwendig, zwei Turbolüfter in Stellung zu bringen, um sich ein genaueres Bild von der Schadenslage verschaffen zu können. Das zweit eintreffende Fahrzeug an der Einsatzstelle stellte auch unverzüglich einen Atemschutztrupp für einen Innenangriff zur Verfügung.
Die nächst eintreffende Feuerwehr Eben-Nachdemsee stellte ebenfalls einen Atemschutz-Reservetrupp und die FF-Altmünster sicherte die Einsatzstelle ab. Der erste Atemschutztrupp konnte mittels Hochdruckrohr den Brand von innen erfolgreich bekämpfen und letzte Glutnester ablöschen.
Mit Wärmebildkamera nachkontrolliert
Um sicher zu gehen, dass sich der Brand nicht an eine unbemerkte Stelle bereits ausgebreitet hat, wurde vom Einsatzleiter die Alarmierung der FF-Traunkirchen mit der Wärmebildkamera veranlasst. Als der Brand vollständig gelöscht war, wurde mittels Hochleistungslüfter der Schadensraum sowie das ganze Haus ordentlich entraucht sowie belüftet, um ein Begehen auch ohne Atemschutz wieder möglich zu machen.
Deckenkonstruktion musste abgestützt werden
Als dies möglich war, stellte man fest, dass ein Teil der Decke durch die enorme Hitze stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und deshalb wurde aus Sicherheitsgründen Pölz-Material herangeschafft um die Decke gegen ein Einstürzen zu sichern. Anschließend konnte mit dem Abräumen der benötigten Gerätschaften begonnen werden.
Dank an Arbeitgeber
Die Brandursache sowie Schadenshöhe war zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht bekannt! Eines ist jedoch jetzt schon klar, nur durch den raschen Einsatz der Gemeindewehren konnte ein größeres Schadensausmaß verhindert werden. “Es stellte sich bei diesem Einsatz sehr deutlich heraus, wie wichtig es ist, dass es Arbeitgeber gibt, welche ihre Angestellten, wenn es möglich ist, in den Feuerwehreinsatz gehen zu lassen, um Anderen helfen zu können. Ein Dank an die Arbeitgeber!”, so die Einsatzmannschaften.