Ein zweites Mal ließ sich keiner der Favoriten in den SNICKERS®-Play-Offs-Viertelfinalserien der ADMIRAL Basketball Bundesliga überraschen: Alle drei topgesetzten Teams konnten ihr zweites Heimspiel gewinnen und in den jeweiligen Serien auf 1:1 ausgleichen.
Die Nummer 1 Allianz Swans Gmunden startet stark in ihre Begegnung gegen den BC Vienna, der im zweiten Viertel aber wieder zurückkam. Nach dem Seitenwechsel ließen die Oberösterreicher dieses Mal aber nicht nach uns siegten am Ende mit 82:64. Von Beginn weg nichts anbrennen lässt die Nummer 2 Xion Dukes Klosterneuburg dieses Mal gegen die BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers. Nach einem Viertel steht es 25:8, zur Halbzeit 47:26 und nach 40 Minuten gibt es ein deutliches 84:50.
Und die Nummer 3 ece bulls Kapfenberg hat gegen die UBC Carefuel Güssing Knights vor allem im Startviertel Probleme und liegt da um einen Punkt zurück. Ab den zweiten zehn Minuten können die Steirer aber das Kommando übernehmen und gewinnen mit 87:67.
Damit gehen 3 Viertelfinalserien schon sicher in die Verlängerung, zunächst gibt es Spiel 3 dreimal am Sonntag und einmal am Montag.
Allianz Swans Gmunden vs. BC Vienna
82:64 (67:47, 46:37, 28:13)
Keine Änderungen an der Personalfront beider Mannschaften: Bei den Swans fehlen wie gehabt Enis Murati (der aber immerhin schon wieder in der Halle ist) und Richard Poiger, beim BC Markkus Carr und Marko Durkovic. Bei den Gästen ist damit die Taktik, die sich schon in Spiel 1 bewährt hat, vorgegeben: Stjepan Stazic, Bryant Matthews, Jean Francois, Tomislav Gaspar und Denis Toroman stehen so wie schon am Montag am Feld und verteidigen Zone. Abgesehen davon verläuft die Begegnung aber vollkommen anders: Die Swans starten dieses Mal hochkonzentriert und liegen nach 4 Minuten mit 12:0 voran.
Fotos: Kochem
Nach einer Auszeit gelingen den Gästen zwar die ersten Punkte, Gmunden kann den Vorsprung aber weiter ausbauen, im ersten Viertel maximal bis auf +18 (28:10, 10.). Mit 28:13 geht’s schließlich in die erste zweiminütige Pause. Danach halten die Gäste besser mit, vor allem eine schwache Gmundner Freiwurfleistung ermöglicht es dem BC, bis zur 15. Minute auf unter 10 Punkte heranzukommen (31:22).
In der 16. Minute heißt es gar nur mehr 33:25, ehe Gmunden wieder auf +14 stellt (44:30, 18.). Die letzten beiden Minuten von Halbzeit 1 gehören aber den Gästen, die noch auf 46:37 verkürzen. In dieser Phase darf übrigens erstmals einer der 5 Vienna-Spieler, die bisher in der Serie durchgespielt haben, auf die Bank. Und zwar der mit 3 Fouls belastete Denis Toroman, das aber auch nur für 3 Sekunden.
Nach dem Seitenwechsel verkürzt der BC mit seinem ersten Angriff auf ‑8 (46:38), ehe die Swans vor allem in der Verteidigung zulegen und bis zur 27. Minute nur einen Korb der Wiener zulassen. Vorne gelingen den Hausherren 9 Punkte zum 55:40, genug Rückstand für Wien-Coach Heinz Geisrucker, um eine Auszeit zu beantragen.
Das verhindert aber nicht, dass Gmunden weiter am Drücker bleibt und so gibt es nur 2 Minuten später beim Stand von 63:42 die nächste BC-Timeout. Die stoppt den Lauf der Schwäne, um mehr als einen Punkt kommen die Gäste bis zur letzten Viertelpause aber nicht mehr näher. Der vierte Abschnitt startet mit dem fünften Foul von Jean Francois, für den damit der Daueraufenthalt auf dem Spielfeld zwangsweise endet.
Kurz darauf gibt es die höchste Gmundner Führung (70:47, 32) in einer bereits entschiedenen Begegnung. Viel tut sich den Rest des Weges dann nicht mehr, meist wird abwechselnd gescort, der Vorsprung der Schwäne schwankt immer zwischen +22 und +18. Am Ende heißt es 82:64 für den Favoriten, der so mit einem 1:1 in der Serie zu den zwei Auswärtsspielen nach Wien fährt.
Stimmen zum Spiel:
Harald Stelzer, Manager der Swans: „Die Pflichtveranstaltung haben wir heute erfüllt.“
Petar Stazic-Strbac, General Manager des BC: „Für Gmunden war das heute ein ‚Do-or-Die-Spiel‘ und sie haben verdient gewonnen. Mit dem Stand in der Serie sind wir sehr zufrieden und mit dieser Einstellung erwarten wir die Swans in Wien.“
beste Werfer:
Curry 23, Arnold 20, D. Oppland 18 bzw. Stazic 25, Toroman 17, Matthews 13