Bereits zum vierzehnten Mal wurde heuer der mit insgesamt 8.300 Euro dotierte Gesundheitsförderungspreis des Landes OÖ im Rahmen des “Netzwerkes Gesunde Gemeinde” vergeben. Unter den 35 eingereichten Projekten holte sich Adlwang den Siegerscheck in Höhe von 2.000 Euro. Den zweiten Platz mit jeweils 1.500 Euro Preisgeld teilten sich Gaflenz und Seewalchen am Attersee.
Elf Gemeinden wurden mit Sonderpreisen und jeweils 300 Euro bedacht. Sonderpreise wurden an die Gemeinden Alberndorf, Bad Ischl, Gallneukirchen, Lengau, Pabneukirchen, Puchenau, Ried im Innkreis, Sierning, Steinbach an der Steyr, Thalheim bei Wels und Windischgarsten vergeben.
“Prävention wird in Oberösterreich nicht über einen Kamm geschoren, sondern erfolgt angepasst an die örtlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten. Die große Anzahl, aber auch die Vielfalt der Einreichungen für den diesjährigen Gesundheitsförderungspreis sind der beste Beweis dafür. Mein Dank gilt daher allen – vorrangig ehrenamtlichen Mitarbeitern. Sie sind ein bedeutender Mosaikstein in der Gesundheitsentwicklung Oberösterreichs”, so Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Das Siegerprojekt heißt “COOK IN — Kochend leben lernen!”
Unter dem Motto “Selbst gekocht schmeckt‘s halt doch am besten” werden regionale, saisonale und biologische Lebensmittel traditionell und modern, nach einfachen Rezepten verarbeitet. Seit Anfang 2010 bis heute kochen einmal wöchentlich 30 bis 40 Hort- und Kindergartenkinder mit Unterstützung ihr Mittagessen selbst. Ergänzend dazu wurde das Kinderkochbuch “COOK IN” mit Speisen, die von den Kindern gerne gekocht und gegessen werden, aufgelegt.
Den zweiten Preis erhielten zwei sehr umfangreiche Projekte zum Thema “Herz-Kreislauf-Gesundheit”. Zum einen die “Gesunde Gemeinde” Gaflenz mit “Herz, bleib g´sund!”, die mithilfe der Projektzeitung “Herzblatt” alle Haushalte über die zahlreichen Aktivitäten informierte bzw. einlud und allgemein wichtige Informationen zum Thema “Herz” kommunizierte.
Zum anderen an die “Gesunde Gemeinde” Seewalchen am Attersee für das Projekt “Herzal bleib gsund”, wo der “Herzalführerschein” zur Teilnahme an möglichst vielen Aktivitäten animierte und als Abschluss die Herzalkönigin mit den meisten, durch die Teilnahme an den Aktivitäten gesammelten Herzen, gekürt wurde.