Der Wettlauf gegen die SchafbergBahn geht am Sonntag, dem 20. Mai in die 13. Runde. Kurz aber steil geht es von der Talstation der Zahnradbahn in St. Wolfgang ins Ziel beim Bahnhof Schafbergspitze (1.730 m SH).
Gerade mal 5.830 m ist die Strecke lang. Für Läufer ein Kinderspiel – meint man – sind doch gleichzeitig Steigungen bis zu 26 % und 1.190 Höhenmeter zu bewältigen. Wer es geschafft hat, kann sich aber umso mehr über seine Leistung freuen. Die Draufgabe: Bei schönem Wetter werden die Läuferinnen und Läufer auf einem der schönsten Aussichtsberge Österreichs mit einem unvergleichlichen Rundblick auf elf Salzkammergutseen belohnt.
Dampflok vs. Läufer? 2007 gelang es Helmut Schmuck, den Streckenrekord aus dem Jahr 1986 um eine Sekunde auf 43:03 Minuten zu verbessern. Damit lag er deutlich unter der Fahrzeit der Zahnradbahn von 45 Minuten. Auch die Berglauf-Staatsmeisterin Margit Egelseder schrieb in den letzten fünf Jahren Schafberglauf-Geschichte: Beginnend mit ihrem Streckenrekord 2007 (55:04 Minuten), holte sie sich von 2007 bis 2011 fünf Siege in Folge!
Es sind aber nicht in erster Linie die Asse, die beim Schafberglauf im Mittelpunkt stehen – die Aussicht auf das herrliche Alpenpanorama spornt alle gleichermaßen an. Alle, die den Schafberglauf geschafft haben, können auf ihre Leistung stolz sein – egal in welcher Zeit.
Die Strecke hat´s in sich Mit dem Start bei der Schafbergbahn-Talstation um 9.30 Uhr beginnt die besondere Herausforderung. Entlang der Bahntrasse geht es über die Dorner- (1.011 m SH) und Schafbergalpe (1.366 m SH), immer dem Ziel beim Bahnhof Schafbergspitze (1.730 m) entgegen.
Die Strecke bietet alles – von saftig grünen Almwiesen über Geröllhalden mit zahllosen Serpentinen, steilen Pfaden bis zu senkrecht abfallenden Felsen. Mindestens 4,4 % beträgt die Steigung – rund 4 km weisen eine Steigung von mehr als 24 % auf. Alle, die es gerne „knackig“ haben, kommen beim Schafberglauf auf ihre Kosten.
Historisches – über alle Grenzen Mit dem Bau der SchafbergBahn wurde vor genau 120 Jahren im April 1892 begonnen. 1893 wurde sie in Betrieb genommen. Damit beendete die SchafbergBahn auch den Beruf der „Sesselträger“ in St. Wolfgang. „Hohe“ Herrschaften ließen sich damals auf den Gipfel des Schafbergs tragen.
Exakt 150 Jahre alt ist heuer das Hotel Schafbergspitze, das erste Berghotel Österreichs. Wolfgang Grömmer erbaute es im Jahre 1862. Im Gegensatz zur Talstation (Oberösterreich) liegt der Gipfel des Schafbergs zur Gänze im Bundesland Salzburg.
Eckdaten
Teilnahmeberechtigt: Jede/r auch ohne Vereinszugehörigkeit
Nennung bis spätestens Mittwoch, 16. Mai 2012 via www.sportpayment.at
Nenngeld: € 20,- (Berg- und Talfahrt für je eine Begleitperson € 14,50 / Kinder bis 15 Jahre fahren gratis).
Nachnennung am 20. 5. 2012 von 7.30 — 9.00 Uhr beim Schafbergbahnhof um € 25,–
Parkplatz: Öffentlicher Parkplatz Nr. 7 in St. Wolfgang (gebührenpflichtig)
Bekleidung – wird in verschlossenen Sporttaschen zum Ziel befördert.
Umkleiden & Duschen: Berghotel Schafbergspitze
Talfahrt – für alle Teilnehmer kostenlos
Ergebnislisten: www.schafbergbahn.at; www.deintraining.at;
Veranstalter und Organisation: Laufgemeinschaft St. Wolfgang & SchafbergBahn & WolfgangseeSchifffahrt
Information: Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft, c/o Maria Eisl, Tel: +43 (0) 6137 / 72 55
maria.e@wolfgangsee.at, www.wolfgangsee.at, www.schafbergbahn.at