25 Jahre Salzkammergut Festwochen Gmunden

Das Pro­gramm Inten­danz: Jut­ta Sko­kan Die schöns­ten Plät­ze des Salz­kam­mer­guts bie­ten den unver­gleich­li­chen Rah­men der Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den, die heu­er ihr 25-jäh­ri­ges Bestehen fei­ern. Her­aus­ra­gen­de jun­ge Talen­te, gefei­er­te Kom­po­nis­ten und Inter­pre­ten, gro­ße Namen der öster­rei­chi­schen Lite­ra­tur, fas­zi­nie­ren­de Künst­ler und Geis­tes­grö­ßen wer­den am idyl­li­schen Traun­see ein erst­klas­si­ges Jubi­lä­ums­fes­ti­val ausrichten.

Zu den Spiel­stät­ten der Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den gehö­ren das Stadt­thea­ter Gmun­den, Schloss Ort, die Vil­la Lan­na, das Tho­mas-Bern­hard-Haus in Ohls­dorf, der Klos­ter­saal in Traun­kir­chen, die Hipp­hal­le, Kar­bach am Traun­see Ost­ufer sowie die Boots­werft Frauscher in Gmun­den u.v.a.  Hier gehen Som­mer­fri­sche und Kul­tur­ge­nuss in guter öster­rei­chi­scher Tra­di­ti­on eine kon­ge­nia­le Ver­bin­dung ein.

KLAS­SIK
Die fei­er­li­che Eröff­nung, deren musi­ka­li­sche Gestal­tung tra­di­tio­nell von Den­nis Rus­sell Davies ver­ant­wor­tet wird, fin­det am 19. Juli 2012 im Stadt­thea­ter Gmun­den statt. Der Star­di­ri­gent und Maki Name­ka­wa prä­sen­tie­ren im Eröff­nungs­kon­zert am 20. Juli Wer­ke von Clau­de Debus­sy, Wal­ter Braun­fels und Bal­du­in Sulzer.

Ein roman­ti­scher Abend mit dem Titel Mein Herz, Mein Seel, Mein Du, Mein Ich:  Maki Name­ka­wa und Vere­na Koch bie­ten einem inter­es­sier­ten Publi­kum am 23. Juli Kla­vier­stü­cke mit Gedich­ten, Noti­zen und Brie­fen. Mit einer Hom­mage an Bal­du­in Sul­zer bege­hen die Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den den 80. Geburts­tag des  gro­ßen zeit­ge­nös­si­schen Kom­po­nis­ten am 26. Juli. Höhe­punkt des Abends wird die Urauf­füh­rung eines Werks von Bal­du­in Sul­zer sein: Im Fei­gen­baum ent­stand nach Tex­ten von Syl­via Plath. Mit Ange­la Wink­ler und Anna Maria Pammer.

Am 27. Juli wird Ange­la Wink­ler noch ein­mal zu hören sein: In öster­rei­chi­scher Erst­auf­füh­rung prä­sen­tiert sie Lie­der und Chan­sons von Kurt Weill, Bert Brecht u. a. aus ihrem 2011 erschie­ne­nen Debüt­al­bum. Der als Shoo­ting­star gefei­er­te Pia­nist Andre­as Eggerts­ber­ger wird am 1. August ein Gast­spiel im Stadt­thea­ter Gmun­den geben. Am 5. August gas­tiert die auf allen renom­mier­ten Kon­zert­po­di­en der Welt behei­ma­te­te Star­pia­nis­tin Kha­tia Bunia­tish­vi­li im Tos­ca­na Con­gress Gmun­den, u.a. mit Wer­ken von Franz Liszt.

Barock­mu­sik steht in die­sem Jahr mehr­fach auf dem Pro­gramm: Die Aus­tri­an Baro­que Com­pa­ny unter der Lei­tung von Micha­el Oman gibt am 6. August ein Kon­zert mit dem Titel Exit Baro­que. Ein Baro­ckes Fest mit Tex­ten und Musik aus dem 17. und 18. Jahr­hun­dert  wird am 7. August gefei­ert: Mit Kai Wes­sel, Maria Hap­pel, u.a. Anschlie­ßend: Bühnenfest!

KLAS­SIK FÜR KINDER
Auch heu­er bei den Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den: ein musi­ka­li­sches Pro­gramm spe­zi­ell für Kin­der! Albert Lan­der­tin­ger und Maki Name­ka­wa prä­sen­tie­ren am 21. Juli: Topo­li­na und Maki oder Wie die Maus zum Kla­vier kam mit Wer­ken von Wolf­gang Ama­de­us Mozart, Béla Bar­tók, Edvard Grieg, Robert Schu­mann, Igor Stra­vin­sky und Phil­ip Glass.

JAZZ, FADO UND MEHR
Über die Klas­sik hin­aus ste­hen span­nen­de Musik­aben­de auf dem Pro­gramm: Ein Höhe­punkt für Jazz­freun­de ist das Kon­zert von Jean-Luc Pon­ty, dem unan­ge­foch­te­nen Meis­ter der Vio­li­ne im Jazz­be­reich, mit sei­ner Band am 22. Juli. Der mosam­bi­ka­ni­sche Super­star Ste­wart Suku­ma wird am 24. Juli gemein­sam mit sei­ner Ban­da Nkhu­vu, dem Lin­zer Posau­nis­ten und Foto­gra­fen Wer­ner Pun­ti­gam in einer erst­ma­li­gen For­ma­ti­on gemein­sam mit dem Spring String Quar­tet, einem der füh­ren­den Jazz-Rock-Clas­si­cal Cross-Over Streich­quar­tet­ten Euro­pas, zu hören sein. Wei­te­re Jazz­grö­ßen die­ses Fes­ti­vals: Das Mat­thieu Michel Quar­tet (28. Juli), Pia­no For­te Brass (30. Juli), Chris­ti­an Mühlbacher´s USW Jazz­big­band (4. August) sowie das Alex Pin­ter Quin­tet (21. August).

Der belieb­te Sing-Song­wri­ter Ernst Mol­den wird neue und bekann­te Lie­der in Kar­bach am Ost­ufer des Traun­sees sin­gen, eine stim­mungs­vol­le Sonn­tags­ma­ti­née am 29. Juli: A so a schee­na Dog. Ein wei­te­rer musi­ka­li­scher Höhe­punkt des Fes­ti­vals wird das Kon­zert von Misia am 12. August sein. Begna­det mit einer Jahr­hun­dert­stim­me, inter­pre­tiert die aus Opor­to stam­men­de Köni­gin des Fado tra­di­tio­nel­le melan­cho­li­sche Lie­der ihrer Hei­mat. Gian­ma­ria Tes­ta, gran­dio­ser Lie­der­ma­cher aus dem Pie­mont, wird am 31. August das Fes­ti­val beschließen.

LITE­RA­TUR: LITE­RA­TUR­SCHWER­PUNKT, THEA­TER UND LESUNGEN
Inten­siv enga­gie­ren sich die Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen 2012 auch wie­der im Bereich der Lite­ra­tur. Seit 2007 fin­det ein mehr­tä­gi­ges Fest inner­halb des Fes­ti­vals für eine her­aus­ra­gen­de öster­rei­chi­sche Künst­ler­per­sön­lich­keit statt: Vom 9. bis 12. August 2012 ist es der viel­fach aus­ge­zeich­ne­te Schrift­stel­ler Robert Men­as­se. Freun­de und Weg­be­glei­ter, Ver­eh­rer und Kri­ti­ker, Künst­ler, Jour­na­lis­ten, Autoren und Ger­ma­nis­ten stel­len die viel­fäl­ti­gen Aspek­te sei­nes Schaf­fens an vier auf­ein­an­der fol­gen­den Tagen vor und brin­gen die­se einem inter­es­sier­ten Publi­kum nahe.

Autoren­le­sun­gen wer­den täg­lich statt­fin­den. Bern­hard Fetz, Lei­ter des Lite­ra­tur­ar­chivs der ÖNB und Han­nes Schwei­ger, wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter des Lud­wig Boltz­mann Insti­tuts, beglei­ten und mode­rie­ren das Fest für Robert Men­as­se an allen Tagen. Mit Chris­toph Rans­mayr, Franz Schuh, Anna Kim, Kon­rad Paul Liess­mann, Cor­ne­li­us Obonya, Wolf­gang Kos u.v.a.

Ein Faust-Pro­jekt mit Musik brin­gen Mar­tin Schwab, Mar­tin Walch, Till Alex­an­der Kör­ber und das Mer­lin Ensem­ble Wien am 25. Juli zur Auf­füh­rung. Mar­tin Schwab wird aus Len­aus Faust und  aus dem Volks­buch His­to­ria von D. Johann Faus­ten von Her­mann Hes­se, Ein Abend bei Dok­tor Faust von Chris­to­pher Mar­lo­we sowie den Schluss­mo­no­log aus Die tra­gi­sche His­to­rie von Dok­tor Faust lesen. Erich Josef Lang­wies­ner liest Tex­te von Anton Kuh am 28. Juli. Ein­füh­rung und Dra­ma­tur­gie: Franz Schuh. Paul Zau­ner beglei­tet mit der Posau­ne. Einen stim­mungs­vol­len Abend gibt es auch heu­er auf dem Schiff Karl Eder: Gabrie­le Deutsch liest am 31. Juli aus Mali­na von Inge­borg Bach­mann, musi­ka­lisch beglei­tet von Han­nes Strobl.

Eine Lese­rei­he ist vom 14. bis 16. August Arthur Schnitz­ler zum 150. Geburts­tag gewid­met. Der Schrift­stel­ler und Essay­ist Franz Schuh liest aus Leu­ten­ant Gustl: Der Text ist fast gänz­lich als inne­rer Mono­log gestal­tet, was als Neu­heit in der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur­ge­schich­te gewür­digt wird. Ein­füh­rung: Kon­stan­ze Fliedl.

Am fol­gen­den Tag wird die Burg­schau­spie­le­rin Doro­thee Har­tin­ger aus Fräu­lein Else lesen. Arthur Schnitz­ler hat dar­in Sig­mund Freuds Stu­di­en über das Unter­be­wuss­te lite­ra­risch ver­ar­bei­tet und beschreibt zugleich kri­tisch eine von Zwän­gen und Ängs­ten defor­mier­te bür­ger­li­che Gesell­schaft. Schließ­lich wird Ernst Kona­rek mit Novel­len der Schuld zu hören sein: Der blin­de Gero­ni­mo und sein Bru­der und Der Sohn.

Das Fina­le: Miguel Herz-Kestr­a­nek liest aus vier Pro­sa­stü­cken am 16. August. Tex­ten von Tho­mas Bern­hard sind Lesun­gen am 17. und vom 26. August 2012 im Tho­mas-Bern­hard-Haus in Ohls­dorf gewid­met. Mit Johann Adam Oest und Otto San­der. Dra­ma­tur­gie: Ursu­la De Santis-Gerstenberg.

Eine Lesung mit Musik gestal­ten Wolf­ram Ber­ger und Theo­charis Fes­li­ki­dis am 24. August: Die Groß­her­zo­gin von Gerol­stein, Ope­ret­te von Jac­ques Offen­bach, wird in der Über­set­zung von Karl Kraus zu hören  sein.  — Chris Pich­ler gestal­tet am 21. August einen Solo­abend: Früh­stück bei Tif­fa­ny. — Kurt Palm wird am 25. August  aus sei­nem kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Mys­tery­thril­ler Die Besu­cher in der Hipp­hal­le lesen, musi­ka­lisch beglei­tet von Chris­toph Köpf. Wei­te­re Lesun­gen: Veit Hei­ni­chen (4. August) und Peter Ros­ei (5. August), Andre­as Nee­ser (28.8.).

Zwei Thea­ter­gast­spie­le ste­hen in die­sem Jahr auf dem Fes­ti­val­pro­gramm: Wahl­ver­wandt­schaf­ten nach Johann Wolf­gang von Goe­the adap­tiert und insze­niert von Sil­via Arm­brus­ter wird mit einem Ensem­ble des Thea­ters Wahl­ver­wand­te Stutt­gart am 29. Juli zu sehen sein. Das Freie Schau­spiel Köln gas­tiert mit Kunst von Jas­mi­na Reza am 25. August im Stadt­thea­ter Gmunden.

FILM UND BIL­DEN­DE KUNST
Fil­me und Aus­stel­lun­gen wer­den eben­falls im Rah­men des Jubi­lä­ums­pro­gramms der Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den gebo­ten: Kara­jan, Mas­ter of Records, ein Film des Echo-Preis­trä­gers Eric Schulz über den gro­ßen Diri­gen­ten wird in einer Sonn­tags­ma­ti­née am 19. August in der Vil­la Lan­na zu sehen sein. Im Anschluss: Ein Gespräch mit dem Regis­seur. – Aktu­el­le Arbei­ten der Bild­haue­rin Gabrie­le Ber­ger und des Gra­fi­kers und Malers Robert Oltay wer­den ab 22. Juli in der Hipp­hal­le zu sehen sein. Tone Fink´s Per­for­mance papier­haut­pro­zes­si­on wird bei frei­em Ein­tritt am 19. August stattfinden.

EIN PHI­LO­SO­PHI­SCHES FEST
Abschlie­ßend ver­dient auch das Phi­lo­so­phi­sche Fest beson­de­re Erwäh­nung, das heu­er am 13. August gefei­ert wird. Geis­tes­grö­ßen aus den ver­schie­dens­ten Dis­zi­pli­nen wer­den zum The­ma Ziem­lich trist. Aspek­te des Unglücks refe­rie­ren und anschlie­ßend mit den Gäs­ten dis­ku­tie­ren. Mit Anton Zei­lin­ger, Franz Schuh, Phil­ipp Blom und Robert Pfal­ler. Mode­ra­ti­on: Rena­ta Schmidkunz.

ÜBER­BLICK ÜBER DIE GESCHICH­TE DES FES­TI­VALS 1987–2012

Die Anfän­ge – das Stadt­thea­ter Gmunden
Kul­tur­ge­nuss und Som­mer­fri­sche – die­se kon­ge­nia­le Ver­bin­dung hat eine gute und lan­ge öster­rei­chi­sche Tra­di­ti­on. Seit Gene­ra­tio­nen zog es Städ­ter und Groß­städ­ter all­jähr­lich ins Salz­kam­mer­gut, wenn die Tage hei­ßer wur­den und die Fri­sche der Ber­ge und Seen lock­te. Die Tat­sa­che, dass der Som­mer­gast auch in die­ser Zeit auf den gewohn­ten kul­tu­rel­len Genuss nicht ver­zich­ten woll­te, führ­te bereits im spä­ten 19. Jahr­hun­dert dazu, dass der aus Salz­burg kom­men­de Thea­ter­di­rek­tor Joseph M. Kotz­ky auf eige­ne Kos­ten das Stadt­thea­ter in Gmun­den errich­ten ließ.

Die Eröff­nungs­vor­stel­lung fand am 22.6.1872 mit der Ope­ret­te Die schö­ne Gala­thée von Franz von Sup­pé und der Pos­se Umsonst oder Der Herr Vet­ter aus Regens­burg von Johann Nes­troy statt. Das Stadt­thea­ter Gmun­den bemüh­te sich, meist im Zeit­raum von Juli bis Sep­tem­ber jeden Jah­res, einen abwechs­lungs­rei­chen Spiel­plan zu bie­ten. Um das anspruchs­vol­le inter­na­tio­na­le Kur­pu­bli­kum, das oft vie­le Wochen in Gmun­den weil­te, zum Thea­ter­be­such anzu­re­gen, wur­den in jeder Sai­son bekann­te und belieb­te Schau­spie­ler, vor­wie­gend von Wie­ner Büh­nen für Gast­spie­le nach Gmun­den engagiert.

Auch heu­te noch ist das Gmund­ner Stadt­thea­ter das pul­sie­ren­de Zen­trum des Fest­wo­chen­ge­sche­hens, ein fas­zi­nie­ren­der Thea­ter­bau, wie er nur noch sel­ten zu fin­den ist.

Wie­der­auf­nah­me der Fest­spiel­idee – Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den 1987 — 2012
Die Idee der Gmund­ner Fest­spie­le wur­de im Jahr 1987 wie­der akti­viert, und das Fes­ti­val am 18.7.1987 mit einer Opern­ga­la eröff­net. — 1993 wur­de zur Fort­füh­rung der Fest­spiel­idee der Gmund­ner Fest­spiel­ver­ein gegrün­det, des­sen ers­ter Prä­si­dent Dr. Bern­hard Wolf­ram war.

Inten­danz Jut­ta Skokan
1997 über­nahm Jut­ta Sko­kan die Geschäfts­füh­rung und ab dem Jahr 1999 auch die künst­le­ri­sche Lei­tung. Unter ihrer fach­kun­di­gen und krea­ti­ven Inten­danz wur­de vor allem die Idee des Mehr­spar­ten-Fes­ti­vals und der Aus­deh­nung der „Fest­wo­chen Gmun­den“ auf die Feri­en­re­gi­on Salz­kam­mer­gut wei­ter gepflegt und umge­setzt. Alt­müns­ter, Traun­kir­chen, Eben­see, Ohls­dorf, Stey­rer­mühl etc. wur­den als neue Auf­füh­rungs­or­te mit ein­be­zo­gen. Die Neu­be­nen­nung der Fest­wo­chen Gmun­den als „Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den“ ergab sich aus der wei­ten Ver­net­zung mit zahl­rei­chen Koope­ra­ti­ons­part­nern der Region.

Mit mehr als 60 Pro­gramm­punk­ten an über 20 ver­schie­de­nen Spiel­stät­ten, zahl­rei­chen Ver­net­zun­gen mit Kul­tur­ver­an­stal­tern aus dem gan­zen Salz­kam­mer­gut, Auf­trit­ten natio­nal und inter­na­tio­nal bekann­ter Künst­ler, haben es die Salz­kam­mer­gut Fest­wo­chen Gmun­den erreicht, sich zu einem über die Lan­des­gren­zen hin­aus bekann­ten Kul­tur­er­eig­nis zu ent­wi­ckeln, eines der größ­ten Som­mer­fes­ti­vals Öster­reichs zu werden.