Gegen die kostspielige Eröffnungsfeier des Gemeindeamtsumbaus und der Selbstdarstellungszeremonie anlässlich des Spatenstiches zur „Sonnenwiese“ Siedlung protestiert die SPÖ Gampern mit einem „alternativen Spatenstich“. Dadurch soll symbolisiert werden, dass unter anderen Vorzeichen jetzt etwa der Grundstein zu einer Krabbelstube im Ort, zur Sicherung des öffentlichen Verkehrs im Vöcklatal sowie zur Linksabbiegespur in Baumgarting und zahlreichen weiteren längst fälligen Projekten hätte gesetzt werden können.
„Wir wollen auf die Themen aufmerksam machen, die Gampern bewegen und den Bürgern am Herzen liegen. Nicht zuletzt haben die Gamperner selbst diese Projekte als ihre Prioritäten im Agenda 21-Beteiligungsprozess genannt“, ruft SP-Fraktionsobmann Markus Vogtenhuber in Erinnerung. Nach den Alleingängen und der mangelnden Kompromissbereitschaft der ÖVP bei den jüngsten Projekten, hofft SP-Ortsparteivorsitzender LAbg. Hermann Krenn die Mehrheitspartei werde, nun nach der Verwirklichung ihrer Wünsche, auch die Wünsche der Bevölkerung berücksichtigen: „Wir müssen die geschaffenen Realitäten anerkennen, hoffen aber im Sinne Gamperns, dass nun endlich ein Kurswechsel stattfindet“, so Krenn.