Über 800 Menschen gingen „Für mehr Gerechtigkeit“ in Lenzing auf die Straße.
Zum 122. Mal gingen auch heuer weltweit am 1. Mai Arbeitnehmer auf die Straße, um ihren politischen Forderungen Ausdruck zu verleihen. Auch die Maikundgebung der SPÖ Bezirksorganisation Vöcklabruck demonstrierte eindrucksvoll die Forderungen nach Verteilungsgerechtigkeit, einem Gesundheitssystem unabhängig von der Geldbörse, bester Bildung unabhängig von sozialer Herkunft und Chancengleichheit. Bürgermeister Walter Geisberger freute sich, mehr als 800 Teilnehmer in der Marktgemeinde Lenzing begrüßen zu können.
„Wir wollen die Geschicke unseres Landes nicht von Ratingagenturen und Spekulanten abhängig machen“, machte Bundesminister Alois Stöger in seiner Festrede klar. „Denen geht es nur um Profite. Uns geht es um die Sicherung und Verbesserung unseres hervorragenden Sozial- und Gesundheitswesens.“ Während in vielen europäischen Ländern zur Bewältigung der Krise neue Massensteuern eingeführt und grobe Einschnitte im Sozialsystem und Pensionskürzungen durchgesetzt wurden, sei man in Österreich einen anderen Weg gegangen. In der Bewältigung einer Krise zeige sich, wie sozial gerecht eine Gesellschaft sei”, so Stöger.
Nur eine starke sozialdemokratische Bewegung könne den Anliegen der arbeitenden Menschen zum Durchbruch verhelfen und jenen entgegentreten, die weiterhin die ungeregelten Finanzmärkte propagieren. „Eine gerechtere Verteilung von Vermögen und Einkommen: das war, ist und bleibt das zentrale Ziel sozialdemokratischer Politik, und zwar in ganz Europa!“, betonte der Bundesminister.
Bezirksparteivorsitzende Rosemarie Schönpass bestärkte in ihren Schlussworten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, dass es sich lohne für ihre politischen Ziele zu kämpfen. „Gemeinsam haben wir schon viel erreicht. Kämpfen wir weiter gemeinsam – für mehr Gerechtigkeit!“
Die Sozialistische Jugend unterstrich mit ihren Transparenten „Arbeit für ALLE – sonst gibt’s Krawalle“ die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung und die SPÖ Frauen wiesen mit ihrer Aktion zum „Tag der Vollzeitarbeit“ auf die Tücken der Teilzeitarbeit hin.
Foto: SPÖ Lenzing
Nur eine starke sozialdemokratische Bewegung könne den Anliegen der arbeitenden Menschen zum Durchbruch verhelfen.….
Da muss einem übel werden. Sollen mal schauen was ihre Genossen im Landtag, Bundesrat oder Nationalrat abcashen!! Und diese Damen und Herren sitzen nicht nur in einer Funktion in ihren Ämtern.Die haben fast alle Mehrfachbezüge, aber dem Arbeiter die Hucke vollügen. (Gilt übrigens für alle Parteien.)