Das Projekt „Mustersanierung Gemeindeamt“ wurde im Frühjahr 2012 abgeschlossen und Anfang Mai offiziell eröffnet. Das Amtsgebäude kann mit 100 % erneuerbarer Energie versorgt werden und gilt als Vorzeigeprojekt des gelebten Klimaschutzes. Die Pelletsheizung, welche im Jahr 2009 eingebaut wurde, war der erste Schritt der nachhaltigen Sanierung des 1957 errichteten Gemeindeamtes.
2011 wurde mit der energietechnischen Sanierung und der neuen Außengestaltung die nächste Etappe umgesetzt. Infolge der Dämmungs- und Sanierungsarbeiten sinkt der Energieverbrauch im Haus um rund 75 Prozent. Zur Senkung der Energiekennzahl von 196 auf 36 wurden die Außenwände des Gebäudes mit Mineralwolle und die obere sowie untere Geschossdecke gedämmt. Zahlreiche Maßnahmen, wie zum Beispiel die neuen Holz- Alufenster, die Optimierung der Beleuchtung und die Verschattungssysteme waren weitere Schritte der Mustersanierung.
Der rund 35 Jahre alte Sitzungssaal wurde ebenfalls saniert und neu eingerichtet. Trauungen, Vorträge, Sitzungen und Besprechungen können nunmehr in einer hellen, freundlichen und zeitgerechten Umgebung stattfinden. Im Frühjahr 2012 wurde die Lüftung mit Wärmerückgewinnung in Betrieb genommen, die Photovoltaikanlage mit der Energietankstelle installiert und das Elektroauto angekauft. Das Projekt in Gampern gilt als „Mustersanierung“ und wurde aus dem Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung mit knapp über 110.000 Euro und 250.000 € Landesmittel gefördert.
Bildnachweis: Gemeinde Gampern
Foto Texte:
Eröffnung Gampern (1): .
Eröffnung Gampern (2) (3): Am 8. Mai fand die offizielle Eröffnungs- und Segensfeier des neu renovierten Gemeindeamtes in Gampern statt.
Gratulation der Gde. Gampern für dieses wahrliche Vorzeigeprojekt! Richtig nachhaltig gemacht, was sich auch in den Betriebskosten niederschlagen wird…
Wir in Seewalchen schauen mit Neid auf unsere Nachbargemeinde, wird doch unser (nur einige Jahre alte) Gemeindeamt, Schule usw. mit Gas beheizt!