Fünf Tote und und 15 Verletzte forderte ein Flugzeugabsturz gestern Sonntag in der Ukraine. Der Gmundner Fallschirmspringer Fabian Raidel (39) war an Board und überlebte den Absturz mit einer Schulterverletzung.
Ein Unwetter mit Starkregen und heftigen Winden führte laut eines Sprechers des Aussenministeriums zu dem Unglück. Der Pilot der Maschine des Typs Let L- 410 musste wetterbedingt eine Notlandung einleiten. Dabei kam es aus noch unbekannten Gründen zu dem Horrorcrash, bei dem fünf Kollegen von Fabian Raidel das Leben verloren. Fabian zählt weltweit zu den Besten seiner Zunft.
Er absolvierte bereits mehr als 8.000 Sprünge und sicherte sich bei unzähligen Wettkämpfen im In- und Ausland mehrfacher Topplatzierungen. Raidel ist unter anderem mehrfacher Staatsmeister im Freestyle-Springen und hat sich neben seinen ausgefallenen Sprüngen in der Szene als Coach des amtierenden Weltmeisters “Babylon Freefly Team” einen Namen gemacht.
“Es geht ihm den Umständen enstsprechend gut”
“Noch gestern Abend hat eine Konsulin Fabian Raidel im Spital in Kiew besucht. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut!”, so ein Sprecher des Außenministeriums im salzi.at Gespräch. “Seit den frühen Morgenstunden ist ein Botschafter samt Dolmetscher bei ihm und klären nun die weiteren Schritte ab. Raidel befindet sich in guter Verfassung und wird laufend medizinisch versorgt! Wann er wieder zurückkehren kann hängt von den behandelnden Ärzten ab!”
Der ukrainische Katastrophenschutz untersucht zur Zeit die genaue Unfallursache.