Landesrat zeigt den Bürgermeistern „Möglichkeiten für ländlichen Raum“
Beim Gemeindetag für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Bezirks Vöcklabruck gab Landesrat Max Hiegelsberger einen Ausblick auf die „Möglichkeiten des ländlichen Raums“ – auch wenn es manche Veränderungen und Einschnitte vor allem in Budgetfragen geben wird müssen. Klare ehrliche Worte von Landesrat Hiegelsberger standen im Mittelpunkt der Diskussionen im Hotel Weinberg in Regau.
Dass die Gemeinden immer noch Wirtschaftsmotor Nummer 1 sind, das belegte der Landesrat mit klaren Zahlen: Im Bezirk Vöcklabruck sind derzeit 88 Gemeindeprojekte in Bau mit einem Volumen von 57 Millionen Euro. 24 Millionen davon kommen als Bedarfszuweisung vom Land. Außerdem kommen noch Wasser- und Kanalprojekte um 293 Millionen Euro dazu. Keinen Stillstand wird es entgegen mancher Gerüchte beim Ankauf von Feuerwehrfahrzeugen geben, versprach der Landesrat. Allerdings werde es ab 2014 zu zentralen Ausschreibungen kommen. „Hiegelsberger konnte im Gespräch mit den Bürgermeistern viele Unklarheiten beseitigen“, freut sich LAbg. Anton Hüttmayr über den konstruktiven Tag in Regau.
Klar widerlegt wurde vom Landesrat auch das Gerücht, dass es zu zwangsweisen Zusammenlegungen von Feuerwehren kommen soll. Gemeindeübergreifende Pflichtbereiche sollen aber in Zukunft leichter ermöglicht werden. Für die Gemeinden selbst wird es in Zukunft ein Benchmark-System des Landes geben, mit dem sich die einzelnen Gemeinden in vielen Bereichen und vor allem bei ihrer Finanzierung besser vergleichen können.
„Die Gemeinden werden mehr regionale Verantwortung bekommen. Das ist eine Herausforderung, die uns aber auch neue Möglichkeiten gibt. Landesrat Hiegelsberger hat den Bürgermeistern jedenfalls gezeigt, dass das Land hinter den Gemeinden steht und sie auch bei neuen Projekten nicht im Stich lässt“, zieht Bgm. LAbg. Anton Hüttmayr ein Resümee des Gemeindetages.