Stefanie Huber (LCAV doubrava) erfüllte sich bei den österreichischen Meisterschaften im 3000m Hindernislauf in Ried/Innkreis einen Traum. Nachdem die doubrava Athletin in dieser kraftraubenden Disziplin (28 Mal über den Hindernisbalken und sieben Mal über den Wassergraben) schon fünf Stockerplätze erzielt hatte, lieferte sie bei der Rieder Leichtathletiknacht bei perfekten äußeren Bedingungen das Meisterstück.
Huber zählte zwar von der Papierform her zum engeren Favoritenkreis, eine klare Angelegenheit war die Goldmedaille – der erste Einzeltitel in ihrer 10 jährigen Karriere — aber noch lange nicht. Die Anspannung vor dem Rennen war entsprechend groß. Umso beeindruckender war, wie sie das Rennen anging und schon in der vierten von sieben Runden das Tempo verschärfte, um sich einen leichten Vorteil zu verschaffen, den sie bis zum Schluss ausbauen konnte.
Als sie in der Schlussrunde unmittelbar vor dem Wassergraben auf der nassen Laufbahn ausrutschte, schürfte sie sich zwar am Knie und unterhalb auf, war aber schnell wieder auf Kurs. Trotzdem steigerte sie auch noch ihre persönliche Bestmarke um knapp 10 Sekunden auf ausgezeichnete 10:58,10min.
Huber ist eine sehr vielseitige Athletin und liegt derzeit nicht weniger als in sechs Disziplinen in den österreichischen Jahresbestenlisten 2012 unter den Top Ten (800m, 1500m, 3000m, 5000m, 400m Hürden, 3000m Hindernis). Derzeit schwimmt die sympathische Mathe- und Sportlehrerin der SIHS Vöcklabruck auf einer sportlichen Erfolgswelle. Denn schon am Donnerstag darf sie im Phönixsaal/Attnang als erste Athletin zum dritten Mal die 4 Städte Grand Prix Siegertrophäe entgegennehmen.
ich habe im Tv den Hindernislauf verfolgt und habe bemerkt, dass Sie Ihre Atmung verbessern sollten. Bei richtiger Atmung nehmen Sie 2/3 mehr Sauerstoff auf. Gratuliere zu Ihrem Erfolg
mit sportlichem Gruß
Walter Oberlechner
herzliche glückwünsche! wo hat sie sich das knie angeschlagen? ich würds auf jeden fall verarzten :)