Am 29. Juni hielt die FPÖ Ampflwang ihren Ortsparteitag ab. Nach erfolgreicher Gemeinderatswahl übernahm Philipp Schartmüller nicht nur die Fraktionsführung im Gemeinderat, sondern im Jahre 2010 auch die geschäftsführende Obmannfunktion der FPÖ. In seinem ausführlichen Tätigkeitsbericht schilderte Schartmüller die kommunalpolitische Tätigkeit in den vergangenen zwei Jahren und die Vorbereitungen für eine positive Weiterentwicklung der FPÖ zu einem schlagkräftigen und zukunftsorientieren Team.
Konstruktive Oppositionspolitik im Sinne der Marktgemeinde Ampflwang stellt die FPÖ-Fraktion in den Vordergrund der zukünftigen politischen Arbeit. Das sei es, was sich die Bevölkerung von den Freiheitlichen erwarte. „Dazu gehöre aber auch eine gut aufgestellte Ortsgruppe mit einem möglichst breiten personellen Hintergrund“, so Schartmüller.
Anschließend erfolgte unter Vorsitz des Bezirksparteiobmannes NAbg. Heinz Hackl die Wahl des Vorstandes. Dabei wurde Gemeinderat Philipp Schartmüller von den Delegierten einstimmig zum Ortsparteiobmann gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Gemeinderat Simon Haas bestellt. Für die Finanzen wird in Zukunft Gemeinderat Philipp Plum zuständig sein und Andreas Hödl übernimmt die Funktion des Schriftführers. Als Beirat wurde Gemeindevorstand Erich Haas gewählt. Breiten Raum nahm die anschließende Diskussion über aktuelle politische Themen ein.
„Der Stabilitätspakt ist keine österreichische Schuldenbremse, sondern die direkte Fortsetzung des Europäischen Stabilitätsmechanismus, ESM, und des Europäischen Fiskalpakts auf österreichischer und oberösterreichischer Ebene“, begründete NAbg. Heinz Hackl die Ablehnung des Stabilitätspakts durch die FPÖ. Der Stabilitätspakt beinhaltet zahlreiche Verweise auf die europäische Politik zur Vergemeinschaftung von Schulden und zur Abgabe von entscheidenden Hoheitsrechten an Brüssel.
„Sozialdemokraten und Christdemokraten in allen Staaten der Währungsunion arbeiten an einer Entmachtung der nationalen Parlamente und der Aushöhlung der Souveränität der Mitgliedsstaaten“, so Hackl.