Der oberösterreichische Nahrungsmittelproduzent Spitz mit Sitz in Attnang-Puchheim steigerte im Geschäftsjahr 2011/12 seinen Umsatz um 9% auf 238 Mio. €. Die Mitarbeiterzahl im Jahresschnitt lag bei 630 Personen. Die Prosperität ist auf die Ausweitung des Produktportfolios, eine steigende Kundenzahl und auf Preissteigerungen zurückzuführen, wenngleich noch nicht alle Rohstoffpreiserhöhungen am Markt umgesetzt werden konnten.
Umfangreicher Ausbau der Produktrange
Die Produktpalette ist mit der zu 100% aus Österreich stammenden neuen Früchte-Sirup-Range „Garten Österreich“ gewachsen. Der Bereich Salat-Dressings und Saucen wurde durch neue attraktive Sorten weiter ausgebaut.
Neues Angebot dank Großinvestition
Durch eine Großinvestition in der Division Backwaren gibt es seit kurzem Toastbrot, das dank modernster Reinraumtechnologie frei von jeglichen Konservierungsstoffen produziert wird. Die Produktionsräume und die Luft in den Produktionsräumen sind so rein, wie es ansonsten nur in der Pharmazeutischen Industrie üblich ist.
Spitz zählt zu den größten Sektherstellern
Seit dem letzten Geschäftsjahr bietet Spitz auch erfolgreich Grundstoffe für die Herstellung von Limonaden und Radler-Getränken sowie Fruchtzubereitungen für Bäckereien an. Prickelnd erweiterte das Unternehmen auch die Kapazitäten im Bereich Versektung. Spitz zählt nunmehr zu den größten Sektherstellern Österreichs. Im Export hat sich das Geschäft mit Energy Drinks besonders positiv entwickelt. Die Exportquote betrug rund 35%.
Nachhaltige Unternehmenspolitik
Ein wichtiges Anliegen ist für die S. Spitz GmbH das Thema Nachhaltigkeit. Neben dem Bezug von Rohstoffen aus der Region und aus Österreich setzt Spitz auch auf heimische Energiebasis und betreibt ein eigenes Biomasse-Kraftwerk. Nachhaltig ist auch die Personalpolitik von Spitz. Umfassende Lehrlings-ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme sind Teil der Unternehmenskultur. Ebenso Kooperationen mit Universitäten und Fachhochschulen.
Spitz erwartet weiteren Umsatzanstieg
Mag. Josef Mayer, Vorsitzender der Geschäftsführung, rechnet auch für das Geschäftsjahr 2012/13 mit einem Umsatzanstieg: „Ein moderater Volumenzuwachs und eine durch die Rohstoffpreiserhöhungen bedingte Anpassung des Preisniveaus werden zu einem erneuten Plus führen. Auch ein ambitioniertes Investitionsprogramm zur Verbesserung der Produktqualität und der Wettbewerbsfähigkeit ist in Angriff genommen.“