Einer fliegerischen Meisterleistung und der professionellen Zusammenarbeit von Hubschrauberpilot und Flightoperator hat ein 50-jähriger Bergsteiger aus Gschwandt (Bezirk Gmunden) seine Rettung aus akuter Bergnot zu verdanken. Der 50-jährige Mann wollte am Sonntagvormittag von der Taferlklause über den ihm unbekannten und nicht markierten Goassteig auf den 1708 Meter hohen Brunnkogel im Höllengebirge aufsteigen.
Der für eine Wanderung ausgerüstete Bergsteiger verlor gegen 08:30 Uhr in einer Seehöhe von rund 1.450 Meter die wenigen Steigspuren und geriet in den felsigen Gipfelaufbau des Brunnkogels. Der 50-Jährige kletterte von dort noch bis in eine Seehöhe von über 1550 Meter weiter. Von dort konnte er nicht mehr weiter und wollte daher wieder talwärts klettern.
Bergsteiger konnte Absturz gerade noch verhindern
Weil er aber ausrutschte und einen Absturz nur ganz knapp verhindern konnte, verständigte er via Notruf die Polizei. Der Polizeihubschrauber aus Linz konnte den Bergsteiger sichten und unter schwierigsten Bedingungen mit einem 70-Meterseil aus der Felswand bergen. Die Bergung gestaltete sich insofern sehr schwierig, weil der Bergsteiger aus sehr steilem felsigen Gelände geborgen werden musste.
Dadurch musste der Pilot sehr nahe an den Berg fliegen, um zum Verletzten zu kommen.
Ja darf er denn das? Was wird der ÖAMTC dazu sagen?