Zwei Tote bei Forstunfall in Pöndorf — Ehepaar getötet

Bei einem tra­gi­schen Forst­un­fall ist am Sams­tag­nach­mit­tag ein Land­wirts-Ehe­paar in Pön­dorf (Gemein­de Fran­ken­markt) getö­tet wor­den. Ein 82-jäh­ri­ger Alt­bau­er, sei­ne 76-jäh­ri­ge Ehe­frau und deren 53-jäh­ri­ger Sohn führ­ten gegen 13:30 Uhr Holz­ar­bei­ten im Eigen­wald Grün­an­ger im Bereich des Kober­au­ßer­wal­des durch.

Wäh­rend der Sohn eine Tan­ne mit einem Durch­mes­ser von rund 50 cm fäl­len woll­te, äste­ten sei­ne Eltern bereits gefäll­te Bäu­me aus.

Warn­schreie nicht gehört
Noch bevor der 53-jäh­ri­ge vor dem Schnitt der Fall­leis­te den Keil setz­ten konn­te, begann sich die Tan­ne zu nei­gen. Der 53-Jäh­ri­ge sah, dass sich sei­ne Eltern noch im Gefah­ren­be­reich auf­hiel­ten und ver­such­te sich durch lau­tes Schrei­en zu war­nen. Doch sei­ne Eltern, die Mut­ter war zudem noch sehr schwer­hö­rig, hör­ten die Warn­ru­fe ihres Soh­nes nicht und wur­de von der fal­len­den Tan­ne getroffen.

Sie wur­den unter dem Baum ein­ge­klemmt und ver­star­ben noch an der Unfall­stel­le. Wie sich her­aus­stel­le dürf­te die Fall­rich­tung des Bau­mes noch dazu durch einen Wur­zel­aus­läu­fer ver­än­dert wor­den sein.