Einkaufswagen, Fahrräder, Bauschutt und vieles mehr konnte von 120 freiwilligen Tauchern bei der größten Seereinigungsaktion in der Geschichte der Österreichischen Bundesforste gestern Samstag aus dem Attersee gefischt werden. Ziel war es, angesammelten Müll und Unrat vom Grund des Sees zu entfernen.
Fotos: Leeb
Trinkwasserqualität erhalten
Die rund 120 Taucher bildeten dazu eine Kette und sammelten in Netzen kleineren Müll. Größere Stücke wurden einzeln heraufgetaucht. “Das Wasser des Attersees habe Trinkwasserqualität und diese gilt es zu erhalten!”, so die Österreichischen Bundesforste. Deshalb finanzieren sie auch die Entsorgung des Mülls.
Fotos: FF Seewalchen
Die Aktion sei ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung des Ökosystems. Zusätzlich sei der Attersee mit seinen 47 Quadratkilometern ein wichtiger Faktor für die Freizeit- und Tourismuswirtschaft. Den Gästen wolle man einen sauberen See bieten.
Ja, leider findet sich viel Müll im See wieder.
Allerdings wurden bei der Reinigungsaktion auch viele Teile “geborgen”, die sich schon in die Umwelt integriert hatten und bereits von Muscheln, etc. besiedelt waren. Dadurch wurden diese Lebewesen alle getötet — warum schreit hier niemand auf?
Ich habe noch niemanden gesehen, der ein von Korallen bewachsenes Wrack im Meer als Müll angesehen und dieses geborgen hätte. Im Gegenteil, sowas zieht als Attraktion viele Taucher an.
Reinigungsaktion “ja”, aber dann mit Maß und Ziel und nicht hirnlos alles aus dem Wasser ziehen, was $taucher findet …
die wern scho wissen wos tuan.…
An den Muscheln schneidet man sich eh nur die Füße auf.
Äußerst bedenklich, dass sowas überhaupt notwendig ist.….