Einen Gut angenommen wird der neu eröffnete Sozialmarkt des Roten Kreuzes in Vöcklamarkt. Auch die Bereitschaft in der Bevölkerung zur ehrenamtlichen Mitarbeit ist groß. In den Räumen der ehemaligen Fleischhauerei Bachinger in der Vöcklamarkter Marktstraße werden seit kurzem Artikel des täglichen Bedarfs zu einem Drittel des regulären Preises angeboten – speziell für Menschen, die in ärmeren und armen Verhältnissen leben müssen. Ermöglicht wird dieses neue Angebot des Roten Kreuzes durch die kostenlose Bereitstellung des Areals durch die Familie Bachinger und durch die Mithilfe von 45 ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Träger dieses Projektes ist das Rote Kreuz im Bezirk Vöcklabruck, dessen Sozialreferent Anton Durchner gemeinsam mit einigen Mitinitiatoren seine ganze Kraft für die Verwirklichung des Sozialmarktes eingesetzt hat. Viele Geschäfte in der Umgebung haben bereits zugesagt, Waren zur Verfügung zu stellen, erklärt Durchner – weitere sind jederzeit willkommen.
„Einkaufen darf im Sozialmarkt, wer pro Monat nicht mehr als 940 Euro brutto zur Verfügung hat (Ehepaare 1.420 Euro). Pro Woche darf man maximal um 33 Euro einkaufen. Diese Grenzen sind gleich wie in den bestehenden Sozialmärkten untereinander abgestimmt“, erklärt Dr. Peter Salinger, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes.
Wer das Angebot annehmen will, braucht einen speziellen Einkaufsausweis:
Anträge dafür sind bei Franziska Schiemer in der Sozialberatungsstelle Vöcklamarkt zu stellen (Tel. 07682 / 39527). Zwei Tage pro Woche hat der neue Sozialmarktes in der Marktstraße 9 geöffnet: Dienstag von 14 bis 19 Uhr und Freitag von 15 bis 18 Uhr. „Ergänzt wird unser neues Angebot durch einen mobilen Sozialmarkt.
Er steht seit 15. September jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr in Frankenmarkt bereit und wird in Zukunft mehrere Gemeinden des Bezirks anfahren. So können wir möglichst vielen sozial schwachen Menschen und Familien die Chance auf leistbare Lebensmittel geben, auch wenn sie nicht mobil sind“, erklärt Rot-Kreuz-Bezirksleiter-Stv. Rudolf Lehner.