Mit dem Ziel, aufgrund eines detaillierten Handelskatasters eine fundierte Basis für die weitere Belebung der Gmundner Innenstadt zu schaffen, wurde ein Praktikant der Stadtgemeinde Gmunden beauftragt aktuelle Zahlen und Fakten zu erheben.
Besonders erfreulich ist das Ergebnis: sämtliche Mutmaßungen und Gerüchte über ein extrem hohes Ausmaß an Leerständen können mit diesem Katalog, der die erfreuliche 94 %ige Auslastung der zur Verfügung stehenden Geschäftsflächen bestätigt, widerlegt werden. Nach dieser Basisarbeit liegt nun der Fokus auf der Vermittlung der „prominenten“ Leerstände in der Gmundner Innenstadt.
Mit dem Freisetzen von zusätzlichen personellen Ressourcen speziell für das Leerflächenmanagement von Seiten der Stadtgemeinde Gmunden wurde eine Art Beratungsstelle, sowohl für Liegenschaftsbesitzer als auch Geschäftstreibende sowie ‑suchende, geschaffen. In der kurzen Zeit der Tätigkeit von Frau Karin Altenhuber ist es gelungen, eine gesunde Vertrauensbasis mit allen Beteiligten zu schaffen und permanenten Austausch und Kontakt mit Immobilienmaklern und Eigentümern zu pflegen.
„Dies und die Fakten, die nun endlich am Tisch liegen sind die notwendige Basis, die wir schaffen mussten um mit voller Kraft weiter arbeiten zu können. Derzeit können wir bereits 50 konkrete Anfragen bzw. Interessenten verzeichnen. Erklärtes Ziel ist es nun, die Leerstände wie z.B. ehem. Libro oder Schöps, passend zu unserem Branchenmix, zu vermitteln“, so Vzbgm. Gottfried Schrabacher einleitend.
94 %ige Auslastung der Gewerbeflächen in Gmunden!
Im Juli und August dieses Jahres wurden in der Innenstadt von einem Praktikaten sämtliche Daten erfasst. Erfasst wurden 332 Betriebe; kategorisiert wurde in Büros und Geschäfte, nach Lager- und Geschäftsfläche, Branche und Qualität. „Fakt ist, das Gmunden aktuell über ca. 40 Immobilien (Büros, Grundstücke, Geschäftslokale) verfügt, die zur Vermietung und Verkauf zur Verfügung stehen – dies ist jedoch nur ein Bruchteil der gesamten Geschäftsflächen in Gmunden.
Weiters kann Gmunden seit September 2011 insgesamt 10 Neueröffnungen verzeichnen und einige weitere sind bereits in der Planungsphase“. Kommentiert Karin Altenhuber die erfreulichen Ergebnisse und belegt diese Erkenntnis mit den Ergebnissen der Recherche: Tatsache ist, dass in Gmunden 66.300 m² in der Gmundner Innenstadt zur gewerblichen Nutzung zur Verfügung stehen. Davon sind 42.500 m² als Verkaufs- und Nutzfläche und 23.800 m² als Lagerfläche genutzt. 62.200 m² sind bewirtschaftet; 4.100 m² werden derzeit nicht genutzt. Somit darf Gmunden mit Stolz behaupten, eine 94%ige Auslastung der Gewerbeflächen bei einem gut sortierten Branchenmix in Gmunden erreicht zu haben.
„Diese Zahl ist sehr erfreulich und kann nur Motivation sein sich zum Ziel zu setzen, eine 100 %ige Auslastung in Gmunden zu erreichen. Sehr erfreulich ist auch die Aufteilung des Branchenmixes. Laut der Auswertung verfügt Gmundens Innenstadt über 46 % reine Handelsfläche; die restlichen 54 % verteilen sich auf die Branchen Dienstleistung, Gesundheit, Gastronomie, Kunst & Öffentliche Einrichtungen und Immobilienmakler – dies spricht für ein jetzt schon sehr breit gefächertes Angebot mit einem durchschnittlich sehr hohen Qualitätsstandard in Gmunden.“, sind sich Bürgermeister Heinz Köppl und Vzbgm. Gottfried Schrabacher einig.
Danke Thomas!
Hallo!
Schön so ein Bericht und schön zu hören das die Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen höher ist als angenommen.
JEDOCH ist die Fläche im INNEREN der Stadt nicht nur mehr WERT als die einzelnen qm?
Ich denke ganz einfach das es nicht nur auf die einzelnen qm ankommt sondern auch wo sich diese Leerstände befinden und dazu kann man nur feststellen das es erheblich negativer ist als im Vergleich der qm ersichtlich.…..
naja man kann jede Statistik entsprechend interpretieren.…
danke GM danke an die Arbeit der Praktikanten (zusammenzählen)
Warum erinnert es mich an die berühmten Potemkinsche Dörfer? Ist wohl jemand durch eine andere Stadt gegangen??
@Adolf
Selten beisst jemand die Hand, die ihn füttert, oder? Und salzi möchte wohl etwas länger am Leben bleiben
In der Tat wäre es für die offiziellen Stellen in Gmunden angebracht, nicht alles nur immer “lobzuhudeln”, sondern auch mal Mißstände einzusehen, zuzugeben und darauf zu reagieren! Nur immer zu sagen: Es ist eh alles so toll, in Ordnung und super, ist einfach zu wenig! Da spielt salzi.at ja auch eine große Rolle, da ist ja auch immer alles toll, niemals nur ein Ansatz von Kritik oder etwas investigativen Journalismus!
Es ist ganz genau so wie es Adolf hier schreibt!
Wahnsinn alles super bei uns in gnunden mann sollte nächstes mal einen erwachsenen und keinen praktikanten schicken denn meine augen sehen sehr sehr viele leere aber ganz leere geschäftsflächen denn kebap würstel,und pizza stände zählen nicht dazu! Bitte schreibt und redet nicht so viel sch.… wenn es in wirklichkeit ganz anders aussieht
Hoffentlich hat man dem Praktikanten die richtigen Daten für die Berechnungen gegeben und hoffentlich hat er sich nicht verrechnet! Es gibt da ja auch recht tüchtige, die, die mir bisher zugeteilt wurden, waren meist schon mit einfachen Aufgaben völlig überfordert! Ich arbeite aber nicht auf der Gmundner Gemeinde!
Ist diese Evaluierung wichtig? Wenn ja, warum macht das dann ein Praktikant und nicht ein Sachbearbeiter der Gemeinde? Oder nur Arbeitsbeschaffung für einen privilegierten Ferialpraktikanten (womöglich ein Kind eines prominenten Gmundner Bürgers?)!
Klingt so, als ob alles in Ordnung wäre!
Ist doch alles bestens hier in Gmunden :-)), nur im Sep/Varena zahle ich nichts für´s Parken andere Städte schaffen das auch ohne Parkgebühren (Steiermark). Mitlerweile gehe ich auch nicht mehr zum Zielpunkt, auch dort darf man ja nun bezahlen für´s Parken “SUPER” andere Städte leisten sich halt keine Planung ala SEETUNNEL da ginge sich einige Zeit kostenlos Parken aus! Leider wurde auch da unsere aller Geld seltsam “angelegt”. Seegrundstücke werden auch um fast nichts (denke so um die 124€)weiterverkauft einfach toll hier! Es gilt die Unschuldsvermutung!!!