Die Suche nach einem 65-jährigen Ruderer, der am Dienstagabend am Ostufer des Traunsees aus seinem Boot gefallen sein dürfte, war auch am Sonntag ohne Erfolg. Der 65-jährige Freizeitsportler aus Altmünster ist seit Dienstag spurlos verschwunden.
Größte Suchaktion am Traunsee die es je gegeben hat
Insgesamt standen am Samstag mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserrettung und Rotem Kreuz im Sucheinsatz. Mit 14 Booten, rund 100 Tauchern und einem Sonargerät wurde bis auf eine Wassertiefe von 40 Metern gesucht. Insgesamt 49 Frauen und Männer der Wasserrettung, davon 20 Einsatztaucher und 11 Schnorchler, sowie 81 Taucher der Feuerwehr standen am Samstag im Einsatz.
Das Einsatzgebiet wurde in insgesamt sechs Sektoren unterteilt, die systematisch von den Tauchern abgesucht wurden. Schnorchler suchten gleichzeitig das gesamte Seeufer in diesem Bereich mit den dazugehörigen Bootsstegen und Schiffsanlegestellen ab. Am Nachmittag wurde zudem erneut das Sonargerät eingesetzt, um ergänzend den Randbereich des Einsatzgebietes Richtung Traunausfluss abzusuchen.
100.000 Quadratmetern abgesucht
Insgesamt wurde von den Einsatzkräften ein Gebiet von etwa 100.000 Quadratmetern abgesucht, der vermisste Ruderer konnte trotz dem enormen Aufwand nicht gefunden werden. Trotz der äußerst professionellen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Wasserrettung musste der Einsatz gegen 16 Uhr leider ohne gewünschten Erfolg beendet werden.
Auch am Sonntag wurde die Suche nach dem Ruderer fortgesetzt. 25 Feuerwehrtaucher durchkämmten noch einmal die Uferzonen. Drei Feuerwehrtaucher betauchten die Traun in Richtung Kraftwerk. Leider verlief auch am 5. Tag seit verschwinden des 65-Jährigen die Suche ohne Erfolg. In den kommenden Tagen werden noch Leichenspürhunde der Cobra die Arbeit aufnehmen. Dann wird über weiteres Vorgehen von der Behörde entschieden.