138 Feuerwehrmänner rückten in der Nacht auf Dienstag zum Großbrand des Autohauses Hermanseder aus. Nun inspizierte der Sachverständige der Brandverhütungsstelle OÖ und die Ermittlungsbeamten des Landeskriminalamtes OÖ die Brandstelle.
Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades im gesamten Lagerbereich kann die Brandausbruchsstelle nicht konkret eingegrenzt werden, dürfte aber mit hoher Wahrscheinlichkeit im Ersatzteillager liegen. Anhaltspunkte für eine vorsätzliche oder fahrlässige Herbeiführung des Brandes sind derzeit nicht vorhanden. Die Schadenssumme beträgt rund 2,5 Millionen Euro.
Flammen schlugen aus Dach
Eine Polizeistreife stellte in der Nacht auf Dienstag gegen 1:15 Uhr beim Autohaus Hermanseder einen Brand fest. Die Flammen schlugen bereits durch das Dach. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand die an einen Ausstellungsraum angrenzende Werkstatthalle bereits in Vollbrand. An der Brandbekämpfung waren neun Feuerwehren mit 26 Einsatzfahrzeugen und 138 Feuerwehrkräften, davon 35 mit Atemschutz, im Einsatz.
Die Salzkammergut Bundesstraße B 145 wurde vollständig gesperrt. Der Brand war gegen 2:30 Uhr unter Kontrolle. Die Sperre der B 145 konnte erst um 4 Uhr wieder aufgehoben werden. Personen waren keine gefährdet. Bei dem Löscheinsatz wurden zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr durch Rauchgase leicht verletzt und mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Vöcklabruck eingeliefert.
Das gesamte Firmenobjekt wurde durch den Brand sehr stark beschädigt und teils vollständig zerstört.