Eine großangelegte Feuerlösch- und Bergebereitschaftsübung — kurz FuB — wurde am Samstag, 13. Oktober 2012 im Mondseeland vom Bezirksfeuerwehrkommando Vöcklabruck durchgeführt. Angenommen wurde, dass im unwegsamen Gelände im Bereich der Drachenwand gegen 7.00 Uhr ein Brand ausbrach. Die Feuerwehr St. Lorenz wurde alarmiert.
Fast Zeitgleich meldeten Augenzeugen einen Heißluftballon-Absturz im Bereich Lackenberg (Zell/Moos) — Anzahl verletzter Personen unklar. Das Rote Kreuz medlete rasch vier Verletzte in Lackenberg. Die Einsatz-Leitung Lackenberg benötigt einen Hubschrauber bei Absturzstelle. Das Gelände war überall sehr schwer zugängig und auch teilweise sehr steil. Zur Unterstützung wurde der FuB Zug 1+2+3 vom Bezirksfeuerwehrkommando unter der Leitung von Kdt. OBR Wolfgang Hufnagl zur Unterstützung alarmiert.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Agatha wurde als Waldbrandspezialisten zur Drachenwand zur Unterstützung der bereits im einsatzstehenden Feuerwehren nachgefordert. Die Höhenrettung wurde zum Absturz des Heißluftballons entsandt. Ein Polizeihelikopter wurde ebenfalls angefodert. Dazu wurde ein Landeplatz eingerichtet.
“Bei einem solchen Großereignis sind alle Einsatzkräfte gefordert, denn diese müssen auch zusammenarbeiten wie Zahnräder bei einer Maschine.”, sagt Johannes Linner von BFK Vöcklabruck.
Die Feldküche des Roten Kreuzes verköstigte 320 Mann, die Brauerei Zipf unterstützte die Übung mit Getränken. Die Vertreter der Behörde Dr. Johannes Beer und Karl Dannbauer sowie Bürgermeistern Johann Gaderer bedankten sich bei den Einsatzkräften für ihre vorbildliche Zusammenarbeit bei dieser Übung.
Oberbrandrat Wolfgang Hufnagl sprach auch seinen besonderen Dank aus. “Es ist nicht so selbstverständlich seine Freizeit für den Dienst am Nächsten zu spenden um für den Ernstfall gerüstet zu sein.” Auch der Landesfeuerwehrkommandant Stellvertreter Robert Mayer bedankte sich bei allen Teilnehmern.
Abgegangen sind ihm eigentlich nur die Besserwisser des Landesrechnungshofes, die sich bemühen mit ihren Meldungen die Einsatzkräfte besonders aber die Feuerwehren schlecht zu reden. Aber da ja solche Übungen Freiwillig sind und dabei niemand bezahlt wird, haben die Herrschaften nicht Zeit, weil freiwillig und gratis arbeitet von denen keiner.