Ein wenig Glück steckt in jedem Pech. Viel Unglück aber oft im Glück. Wer permanent zu viel um die Ohren hat, will nicht wissen, wie lang es dauert, bis man vor Erschöpfung zusammenklappt. Man rackert sich ab, um das Quäntchen besser zu sein als andere. Einerseits ist es der Erfolg, der einem wichtig ist, andererseits ist es die Angst zu versagen, ausgetauscht zu werden, zu verlieren.
Der in Hall in Tirol geboren Buchautor Wolfgang Weiss wuchs im SOS-Kinderdorf Altmünster am Traunsee auf, besucht anschließend die HTL in Hallstatt und übersiedelt 1968 nach Wien, um dort eine Ausbildung als Industriedesigner zu beginnen. In seinem jüngsten Krimiroman “Unglückspilze” geht er in “Mellers siebten Fall” einer bizarren Mordserie auf den Grund.
Verlierer sieht man nicht, will man nicht sehen. Es dauert etwa ein halbes Jahr, bis man dort angekommen ist, wo niemand landen will: am Ende. Am Ende des geliebten Wohlstands, der wirtschaftlichen Existenz – und am schlimmsten Tiefpunkt: am Ende eines menschenwürdigen Daseins. So treibt einen die Summe aller Überforderungen ins Burn-out. Was Schlaflosigkeit verursacht, einen zu Alkohol und anderen Drogen greifen lässt … was schließlich zu Depressionen führt, die erst die Seele, dann den Körper krank machen. Spiralförmig zieht einen ein Burn-out in den Abgrund. Man ist erschöpft, erledigt – hört plötzlich Stimmen und dann …
In »Unglückspilze« wird ein Fall aufgezeigt, in dem das Glück kein Vogerl ist, sondern ein gieriger Raubvogel. Mit systematischer Grausamkeit bemächtigt er sich manch unzufriedener Seele – das Verderben nimmt seinen Lauf …
Neu ab September 2012:
UNGLÜCKSPILZE – Mellers siebter Fall
Die Krankenschwester Laura Simmel schlittert aufgrund beruflicher Überlastung in ein Burn-out. Auch ihre Beziehung zu Rainer Pechhacker gerät in eine Schieflage. Ein sagenhafter Gewinn, der Lauras Freund in den Schoß fällt, katapultiert die beiden in eine lebensbe droh liche Situation.
Denn kommt das Glück unverhofft, ist das Unglück nicht weit … Saphira Pototschnig, ein afghanisches Flücht lings kind, hat als engagierte Polizistin eine traumhafte Karriere vor sich. Da wird sie tot aufgefunden – ein Suizidfall. Das will der Innenminister, der Saphiras Lebensweg finanziell unterstützt hat, nicht wahrhaben … Kommissar Meller soll sich des Falls annehmen und Licht ins Dunkel bringen. Dabei gerät er in den Sog einer bi zarren Mordserie, die ihn in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken lässt …
Erschienen im BröselBär Verlag,
ISBN 978–3‑902578–07‑5, Klappenbroschur, 401 Seiten, Euro 14,–
Der Krimi- und Jugendbuch-Autor: Wolfgang Weiss, 1950 in Hall/Tirol ge boren, wächst im SOS-Kinder dorf Altmünster am Traunsee auf. 1968 übersie delt er nach Mödling bei Wien, be ginnt seine Berufslaufbahn als Grafiker, Texter & Songwriter und gründet 1980 das Creativhaus. Nach 35 gestressten Jahren in der Werbebranche wendet er sich Neuem zu – dem Leben als Schriftsteller. Wolfgang Weiss schwört sich selbst, ab nun das Leben ruhig und gelassen anzugehen. Er lebt und arbeitet in Mödling und Bad Ischl.
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