Am 22. Oktober hat das Bundesministerium für Verkehr, Innovation & Technik als oberste Seilbahnbehörde Österreichs den positiven Baubescheid für die neue Grünbergseilbahn ausgestellt. Damit ist ein weiterer Schritt zur Projektverwirklichung gesetzt, sagt Tourismusstadtrat Gerhard Meingast, da dieser Bescheid die behördliche Genehmigung zum Seilbahnneubau ist.
Im Frühjahr dieses Jahres erfolgte bereits die Konzessionierung der geplanten Pendelbahn und die Oberösterreichische Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung auch die Finanzmittel für den Neubau der Grünbergseilbahn bereit gestellt. Damit, so Bürgermeister Heinz Köppl, wäre zur Realisierung dieser für Gmunden so wichtigen Tourismuseinrichtung alles auf „Schiene“, wenn sich da nicht noch fünf Unterliegern quer legen würden.
Sachliche Einzelgespräche
Und hier wollen Bürgermeister Heinz Köppl, die Stadträte Gerhard Meingast und Wolfgang Ortner sowie Stadtamtsdirektor Dr. Pseiner sowie OÖ Seilbahnholding Geschäftsführer Alfred Bruckschlögl in den nächsten Tagen ansetzen.
In sachlichen Einzelgesprächen will man mit den fünf Grundeigentümern eine Lösung erzielen, damit der Bahnbau nicht noch länger verzögert wird. Rechtlich ist es so, dass mit der Veröffentlichung des Baubescheides als Edikt in der „Amtlichen Wiener Zeitung“ sowie in zwei Oberösterreichischen Tageszeitungen eine Frist von acht Wochen eingehalten werden muss, damit dieser Bescheid eine Rechtskraft erlangt. Die sich noch sperrenden Unterlieger könnten somit das Projekt noch verzögern, jedoch nicht mehr verhindern, heißt es auf Anfrage bei der OÖ Seilbahnholding. Anfangs war ein Großteil der Grundeigentümer (Unterlieger), die dem Bau der neuen Grünbergseilbahn mit unterschiedlichsten Argumenten und Bedenken ihre Zustimmung verweigerten.
Die meisten von ihnen konnten im Laufe der letzten Monate in zahlreichen Gesprächen und bei Verhandlungen von ihrer Haltung abgebracht werden, sagt Bürgermeister Köppl und er ist zuversichtlich, dass auch die sich jetzt noch quer legenden Grundeigentümer ein Einsehen haben werden. Sollte das nicht gelingen, muss bis zum Beginn des Seilbahn-Neubaues das Ende der bereits laufenden Luftraumenteignungsverfahren abgewartet werden. Soweit soll es aber nicht kommen, meint Tourismusstadtrat Gerhard Meingast auf die Frage, wann mit dem Bau endlich begonnen werden kann.
Attraktivierung des Grünbergs beginnt
Weil der alte und hohe Baumbestand an der Nord- und Nordwestseite des Grünbergs die ORF Sendeanlage empfindlich stört wir der Wald in diesem Bereich teilweise geschlägert.
Diese Arbeiten haben in der letzten Oktoberwoche begonnen. Dabei ist die Österreichische Bundesforste AG dem Tourismus sehr entgegen gekommen, da mit dem Beginn der Schlägerung bis zum Ende der Hauptwandersaison gewartet wurde, sagt StR Meingast, der die Zusammenarbeit mit Forstmeister DI Andreas Gruber, Revierleiter Ing. Stefan Mößler und der Bezirksforstbehörde als entgegenkommend, verständnisvoll und überaus unkompliziert beschreibt. Durch diese Schlägerung ergibt sich auch der gewünschte Nebeneffekt, dass dadurch eine freie Sicht vom Grünberggipfel auf den Traunsee und die Stadt Gmunden möglich wird.
Mit der Aufforstung der freien Fläche wird dann im kommenden Frühjahr begonnen, dabei wird auch der Grünberg-Wanderweg von der Schneewiese hinauf durch den gesetzten Jungwald zum Grünberggipfel neu angelegt werden, sagt Bürgermeister Heinz Köppl. Auch der Inhaber der Grünbergalm plant größere Investitionen am Gipfel des Gmundner Hausbergs.
Eine bereits begonnenen Zusammenarbeit von ÖBF, der Stadtgemeinde, den Gastro Betrieben am und um den Berg und der Ferienregion Traunsee mit der Seilbahnholding, wird rasch attraktive Angebote für Jung und Alt erarbeiten, damit unseren Grünberg wieder seinem Stellenwert gerecht wird.
Ich würde es mir sehr wünschen,dass man Downhillbikes mitnehmen kann und es mit ganz ganz viel glück vielleicht sogar eine Strecke dafür gibt!!!!!!
Überall auf der Welt werden Pendelbahnen durch Umlaufbahnen ersetzt NUR in Gmunden läuft’s genau umgekehrt!!!!????
Kommt ein Bus können fast alle einsteigen. Kommt keiner ->bitte warten bis die Gondel voll ist!!!
Trifft aber eh nur die Bürger von Gmunden!!Die sind dem Bürgermeister und seinen Handerlheber wurst.
Dürfen mit der neuen Bahn auch mountainbikes und downhill bikes transportiert werden? Wird dann auch endlich das weitläufige Forststraßen und Wegenetz für Biker freigegeben?
Sicher ist das möglich, leider ist das Verständnis hierfür bei den Touristikern aber noch nicht vorhanden. Vor allem was die Entwickung des Mountainbike-Sports Richtung Trailbiken betrifft.
Grundsätzlich sollte aber überlegt werden, wie man die Wanderer und die Biker auseinanderhalten kann. Sonst kommt es in Zukunft mit Sicherheit zu massiven Problemen.
Die Idee mit den lacus felix am Grünberg find ich gut. Der Grundstücksbesitzerklan ist ja indent .
Dann hätte die Nutzniesser der benötigte Infrastruktur die Chance diese selbst zu bezahlen und nicht wieder der Steuerzahler.
Danke für die Nichtabgrenzung der Schlägerungsarbeiten von talwärts kommend! Wir waren vorgestern mit 2 Hunden unterwegs, hörten zwar Sägegeräusche und sahen — knapp bevor Baum fiel — Flaschenzug. Dass die 8 Pfoten vor Schreck beim Baumfall für kurze Zeit sich vom Rudel entfernten und wir 2 Zweibeiner vor Schreck zusammenzuckten, kann wohl nicht verwundern. Hoffentlich fängt der Hang nach der Abholzung nicht zum Rutschen an, Neuaufforstung bringt in absehbarer Zeit nichts. Alles schon dagewesen!
Gondeln der Seilbahn scheinen nicht nur mir für dieses “Bergerl” zu groß dimensioniert. Motto ist offenbar: der Steuerzahler zahlt ohnehin ungefragt, also warum kleckern, doch protzen!
Frage! Wieso wird “Lacus Felix” nicht am Grünberg gebaut? Mit der Seilbahn dann zum Badestrand am Traunsee. Da würde sich doch wohl irgendwo ein Bade-Fleckerl finden. Das Hotel wäre Novität in Österreich und Seilbahn ev ausgelastet.
Den Flaschenzug sehen, heisst nicht dass sie in Gefahr waren, Schlägerarbeiten waren auch von unten Beschildert.
Eine zusätzliche Beschilderung für den aufkommenden Lärm durch fallende Bäume find ich übertieben, oder hätten Sie Ohrenschützer für IhreHunde im Rucksack gehabt ? und auch Am Grünberg gilt für alle Hunde LEINENPFLICHT ohne Ausnahme!
Die Mehrheit der Gmundner freuen sich auf die neue Seilbahn, die Dimension ist Sache des Betreibers und hat seien Gründe. Lacus Felix am Grünberg: in der benötigter am berg nicht sinnvoll, kleines seminarhotel jedoch überlegenswert.
Lacus Felix am Grünberg: in der benötigten Dimension am Berg nicht sinnvoll, kleines seminarhotel wäre jedoch überlegenswert.
Da geht es nicht um das “Wo” des Zweitwohn ‑Hotels sondern nur um den Vorgang, dass schon wieder der Steuerzahler die Infrastruktur für eines “Klanprojkte” zahlt.
Wenn der “Klan” eine Seilbahn will dann soll er sie auch selber zahlen und das Risiko übernehmen. Schliesslich profitiert man auch von der steuerfreien Wertsteigerung.
Die alte wahr Bahn sowieso besser.
Aber wir in Gmunden brauchen immer etwas besseres. Wie auch die Therme, uvm.
Bezahlen werden diese Schulden dann unsere Enkel und Urenkel und deren Enkel.
Danke Herr ??? will keinen Namen nennen.