Als erste Kommune in Oberösterreich veranstaltete die Agenda 21 ‑Gemeinde Altmünster einen so genannten BürgerInnenrat. 16 zufällig ausgewählte Bürger setzten sich zwei Tage ehrenamtlich mit der Frage auseinander, wie in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und BürgerInnen aussehen soll. „Die Möglichkeit zur Diskussion und zum Dialog ohne parteipolitischen Hintergrund, die Chance als „normaler Bürger“ die Gemeinde mitgestalten und Demokratie direkt leben zu können“, das war die Motivation vieler der 16 TeilnehmerInnen, am BürgerInnenrat teilzunehmen.
Thema des BürgerInnenrates in Altmünster war die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und BürgerInnen in Altmünster. Welche Leistungen erwarten sich die BürgerInnen von der Gemeinde? Wie kann die Kommunikation und der Austausch zwischen Gemeinde und Bürger optimiert werden?
Thema war aber auch, welche Initiativen von der Bevölkerung ausgehen können und wie sich die BürgerInnen selbst aktiv in die Gemeindearbeit einbringen können.
Am 14. November wurden im ABZ Altmünster die vom BürgerInnenrat erarbeiteten Ergebnisse im Rahmen des jährlich stattfindenden „Forum Altmünster“ öffentlich präsentiert. 80 interessierte GemeindebürgerInnen nahmen die Möglichkeit in Anspruch, die Stellungnahme des BürgerInnenrats zu diskutieren und weiter zu vertiefen.
Der Bürger-Rat ist Teil eines Leitbildprozesses, in welchem die Gemeindeverwaltung ihre Vision, ihre Mission und ihre Kernwerte u.a. im Umgang mit den BürgerInnen erarbeitet. Mit dem Fremdbild, d.h. den Ergebnissen des BürgerInnen-Rates und des Forums Altmünster, wurde eine wichtige Diskussionsgrundlage geschaffen, die sowohl Bedürfnisse, als auch Lösungsansätze für die zukünftige Zusammenarbeit von BürgerInnen und Gemeindeverwaltung beinhaltet.
Der Bürgerrat wurde von Rita Trattnigg (Lebensministerium) und Klaus Valentin (Ramsauer&Stürmer) moderiert und wird von der Agenda 21 (Land OÖ) finanziell gefördert.