Langwierige und schwierige Aufräumungsarbeiten heute Nacht nach einem LKW-Unfall in Laakirchen (Bezirk Gmunden): Die Feuerwehren Laakirchen und Vöcklabruck standen stundenlang im Einsatz, um einen LKW wieder aufzurichten, der in einen Straßengraben gerutscht ist. Der ungarische Lenker wollte mit seinem Sattelschlepper ins Gewerbegebiet Lindach fahren. Dort hätte er bei einem Auslieferungslager einer Supermarktkette 24 Tonnen Getränke abladen sollen.
Navi lotste LKW-Fahrer in die Irre
Das Navi lotste ihn aber in das Gewerbegebiet Süd. Nachdem der Lastwagenfahrer den Irrtum bemerkt hat, wollte er umdrehen. Dabei passierte dann das Unglück: Beim Retourfahren gab das weiche Bankette unter der tonnenschweren Last nach und der LKW rutschte in den Graben. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.
Fotos: Wolfgang Spitzbart
Die sofort verständigte Feuerwehr Laakirchen musste zur Bergung des Sattelschleppers den Feuerwehr-Kran aus Vöcklabruck anfordern. Mit einer Seilwinde und dem Kran wurde das Gefährt dann soweit stabilisiert, dass der Anhänger mit zwei Gabelstaplern entladen werden konnte. Erst danach konnte der LKW aus dem Graben gehoben werden. Die Feuerwehr Laakirchen wurde kurz nach 22 Uhr verständigt, beim Verfassen dieses Berichtes um 1.15 Uhr dauerte die Bergungsaktion noch an.
Im Einsatz standen: FF Laakirchen (22 Mann, vier Fahrzeuge), FF Vöcklabruck (10 Mann, drei Fahrzeuge), Polizei Laakirchen (zwei Mann, ein Fahrzeug).
Ich glaube nicht das Navi hat den Lenker in diese missliche Lage gebracht, sondern eher er selbst. Soweit ich weiß ist das angesprochene Lager in der Straße Gewerbegebiet und nicht Gewerbegebiet Süd. Der Lenker sollte also genau darauf achten was er eintippt.