Beim Stadtparteitag der FPÖ Vöcklabruck kam es zu einer grundlegenden Umgestaltung des Parteivorstandes. Der 33-jährige Roland Pröll-Bachinger wurde, nachdem er schon vor mehreren Monaten von Johannes Winter die geschäftsführenden Aufgaben übernahm und vor einem Jahr in den Gemeinderat nachrückte, am 2. November einstimmig zum Stadtparteiobmann gewählt. Zu neuen Stellvertretern wurden ebenso einstimmig Günther Gschwandtner, Markus Habenschuß und Gerold Lackerbauer bestellt. Ebenso neu in den Vorstand berufen wurde der 29-jährige David Binder, der das Jugendreferat übernimmt. Die Finanzen verbleiben in den bewährten Händen von Johann Obermeier und Stadtrat Günther Kroupa.
Weiters vertreten sind in der Leitung Fraktionsobmann Michael Habenschuß, Siegfried Kroismayr. Das Amt der Rechnungsprüfer übernahmen Helmut Haider und Erich Gschwendtner. Bezirksparteiobmann NAbg. Heinz Hackl bekräftigte in seinem Referat einmal mehr die Haltung der FPÖ zum Thema Asyl und forderte eine konsequente Umsetzung des Asylrechts. Nur Personen, die in ihrem Heimatland tatsächlich verfolgt werden, sollen Schutz genießen. „Für Wirtschaftsflüchtlinge ist kein Platz und es muss sichergestellt werden, dass sich unter den zusätzlichen Asylwerbern keine Kriminellen befinden“ so Hackl.
Zum Erstaufnahmezentrum Thalham hat Hackl am 5. Oktober eine parlamentarische Anfrage an die zuständige Innenministerin Mikl-Leitner gestellt. Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, ab welchem Zeitpunkt der Asylvertrag wieder eingehalten wird.” Der FPÖ-Bezirkschef verwies darauf, dass sich derzeit dort rund 165 Asylwerber befinden. Obwohl es eine Vereinbarung zwischen Bund, Land und Gemeinde gibt, die eine maximale Belegszahl von 120 Personen vorsieht. “Eine dauerhafte Überbelastung von Thalham ist mit Sicherheit nicht akzeptabel und die Freiheitlichen bleiben beim ihrem Nein zu weiteren Asylwerben in Oberösterreich“, hält Hackl fest.