Der wohl bekanntestes österreichische Adventmarkt, der „Wolfgangseer Advent“ und seine Partner Sterzing, Großarl und Berchtesgaden sind gemeinsam in der Linzer Innenstadt zu Gast und verwandeln sie vom 8. bis 10. November für drei Tage in ein stimmungsvolles Adventdorf. Diese traditionellen Adventmärkte aus Österreich, Deutschland und Italien machen hier bereits Anfang November Lust auf die Vorweihnachtszeit.
„Wir laden auf dem meistfrequentierten Platz der City die Besucher ein, sich einen Vorgeschmack auf den ‚Alpen Advent‘ zu holen, so heißt unsere Partnerschaft, bestehend aus den schönsten und stimmungsvollsten Adventmärkten. An 26 Ständen zeigt jeder Ort einen repräsentativen Querschnitt seines Angebotes von lebenden Werkstätten über Kunsthandwerk und natürlich kulinarischen Schmankerln“, kündigt Hans Wieser von der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft an. „Eingehüllt vom süßen Duft nach Lebkuchen, Keksen, Maroni und Punsch und umgeben von zarten Klängen weihnachtlicher Musik taucht man ein in eine Adventwelt, die Kindheitserinnerungen wieder aufleben lässt“, so Wieser.
Inbegriff des Advents
Der „Wolfgangseer Advent“ ist in den letzten Jahren zum Inbegriff des Advents geworden. Hier wird den Besuchern ein authentischer Adventmarkt geboten, mit traditionellem Handwerk, qualitativ hochwertigen Produkten und einer Ver-anstaltungsvielfalt, die seinesgleichen sucht. Beim „Berchtesgadner Advent“, der durch das gelebte Brauchtum und das historische Ortsbild besticht, wird vor allem auf Kunsthandwerk und bodenständige Kost gesetzt.
Auch beim „Salzburger Bergadvent im Großarltal“, stehen Echtheit, Tradition und Ursprünglichkeit im Vordergrund. Romantisches Flair umgibt die Besucher beim „Weihnachtsmarkt Sterzing“, wo die wunderschöne Innenstadt heimelig erleuchtet, zum Verweilen und Verkosten der begehrten Südtiroler Spezialitäten einlädt.
Der „Alpen Advent“ lädt von 8. bis 10. November täglich von 10 bis 21 Uhr auf die Linzer Landstraße und Taubenmarkt zum Schauen, Staunen, Kosten und Genießen ein.
Zehn Jahre Wolfgangseer Advent – ein Jubiläum für den „Advent von damals“
„Der Wolfgangseer Advent hat seine Anfangsgeschichte 2003. Dies war die Geburtsstunde eines der erfolgreichsten Adventprojekte in Österreich. Ursprünglich fand der Wolfgangseer Advent lediglich in St. Wolfgang statt, aber bald gesellten sich Strobl und St. Gilgen aus dem Bundesland Salzburg dazu. Mit der Beteiligung der Wolfgangseeschifffahrt 2005 gelang der perfekte Zusammenschluss der Orte rund um den Wolfgangsee“, berichtet Robert Oberfrank, Leiter der WKO Gmunden.
Verbannung des Weihnachtsmanns Der Erfolg fußt laut Oberfrank auf mehreren Säulen: „Wichtig ist den Veranstaltern Authentizität und Qualität. Bewusst wird auf Ramsch und Plunder verzichtet, es gibt nur echte und unverfälschte Produkte aus der Region Wolfgangsee und dem Salzkammergut. Dies wird durch eine unumstößliche Marktordnung geregelt und auch streng durchgesetzt. Die Verbannung des Weihnachtsmannes verlangte die Ursprünglichkeit des Wolfgangseer Advents. Den Weihnachtsmann gab es nie in der Salzkammergut Tradition. Weihnacht, wie es früher war, erweckt in uns Erinnerungen an das Christkind und an Engerl und so soll es auch bleiben.
Überwältigende Zuschriften von ‚Jung und Alt‘ bestärkten die Wolfgangseer nicht von diesem Weg abzugehen. Die Anzahl der Punschhütten ist streng begrenzt. Diese Punschhütten werden von den Organisatoren selbst be-trieben, um auch hier beste Qualität zu liefern. Weiters wird rund um den Wolfgangseer Advent ein ansprechendes und umfangreiches Veranstaltungsprogramm geboten und eine geschmackvolle Dekoration ist ein zusätzliches Markenzeichen des Wolfgangseer Advents: Eine natürliche Erlebniswelt mit über 200 Christbäumen, Riesenchristbäumen mit 10 Metern Höhe, über 200 Fackelständer, Wärmefeuerstationen, 50 Riesenlaternen (1,50 m), Barockinszenierung und Riesenkerze und nicht zuletzt die schwimmende Laterne mit 19 m Höhe.“
Wirtschaftliche Bedeutung
Der Raum Wolfgangsee war bisher als typisch einsaisonale Region für den Sommertourismus bekannt. Die Initiative des Wolfgangseer Advents brachte Bewegung in die Entwicklung zum Ganzjahrestourismus. Mit rund 300.000 Besuchern, 50.000 Übernachtungen und einem Umsatzvolumen von über 10 Mio. Euro wurde ein kräftiger Impuls für den Wintertourismus gesetzt. „Sechs beherzte Unternehmer von St. Wolfgang sind vor zehn Jahren angetreten, um eine Vision zu realisieren. Heute können sie auf einen beachtlichen Erfolg zurückblicken“, stellt Oberfrank fest. Der oberösterreichische Weihnachtsmarkt ist ein touristischer Wirtschaftsfaktor geworden
„Adventmärkte und Adventveranstaltungen bieten der einheimischen Bevölkerung aber auch den internationalen Touristen in Oberösterreich sehr stimmungsvolle Einblicke in die regionaltypische Kultur und gelebtes Brauchtum. Sie sind fixer Bestandteil im touristischen Angebot Oberösterreichs, sowohl für Tagesausflüge als auch für Kurzreisen“, ist Karl Pramendorfer, Vorstand des OÖ Tourismusüberzeugt. „Der Großteil der Christkindlmarkt-Besucher verbindet den Aufenthalt am Weihnachtsmarkt mit zusätzlichen Aktivitäten, tätigt dabei weitere Ausgaben in der Gastronomie oder beim Shopping.
Damit hat sich der Christkindlmarkt zu einem wertvollen Wirtschaftsfaktor für den Tourismus, aber auch für Einzelhandel und Gastronomie entwickelt. Laut aktueller Studie (Image- und Wertschöpfungsanalyse ausgewählter Weihnachtsmärkte in Oberösterreich) wird auf Weihnachtsmärkten in Oberösterreich insgesamt 104,5 Millionen Euro Gesamtumsatz erwirtschaftet, 44 Prozent davon direkt am Weihnachtsmarkt, 51 Prozent in Ein-zelhandel und Gastronomie sowie fünf Prozent im Nächti-gungstourismus“, erklärt Pramendorfer.
Touristisches Qualitätsprodukt
Die bekanntesten Weihnachtsmärkte Oberösterreichs sind laut Pramendorfer der Wolfgangseer Advent und der Christkindlmarkt auf dem Linzer Hauptplatz: „Wie die Inszenierung der Vorweihnachtszeit gezielt zu einem touristischen Qualitätsprodukt ausgebaut werden kann, exerziert seit Jahren der Wolfgangseer Advent im Salzkammergut vor, der sich mit seinem Ruf besonderer Authentizität zu einem wahren Gästemagneten entwickelt hat. Als Aushängeschild für das winterliche Kultur- und Brauchtumsangebot wurde diese Veranstaltung folgerichtig auch unter die Leuchtturm-Angebote gereiht, die gemäß ‚Kursbuch Tourismus Oberösterreich 2011–2016‘ als unver-wechselbare Qualitätsangebote in der touristischen Auslage glänzen.“
Das Salzkammergut und die Stadt Linz – Zwei Regionen, die sich gegenseitig unterstützen
„Die Zusammenarbeit der beiden Wirtschaftsregionen Salzkammergut und Linz hat sich in den vergangenen Jahren vertieft. Kooperationen wie am Urfahraner Markt, den Alpenadvent von 8. Bis 10. November 2012 und den Salzkammerguttagen mit der langen Einkaufsnacht im Juni 2013 bringen einerseits Attraktionen in die Landeshauptstadt und andererseits Gäste in die Urlaubsdestination Salzkammergut“, sind sich Thomas Denk von der WKO Linz-Stadt und Werner Prödl, Obmann-Stv. des Linzer Cityrings einig.
„In der oberösterreichischen Nächtigungsstatistik 2011 führt das Salzkammergut mit 1.647.000 Nächtigungen und 470.218 Ankünfte. Linz liegt mit 742.000 Nächtigungen an dritter Stelle. Der Wirtschaftsbezirk Nummer 1 in Oberösterreich ist Linz mit 13.772 Mitgliedsbetrieben und 913 Neugründungen. Der Bezirk Gmunden liegt mit 6.634 Mitgliedsbetrieben und 387 Neugründungen an 4. Stelle. Diese Zahlen untermauern die wirtschaftliche und touristische Bedeutung der beiden Regionen für Oberösterreich,“ sagt Denk.
Öffnungszeiten der Adventmärkte des Wolfgangseer Advents: Eröffnungswochenende: 23. bis 25. 11. 2012 1. Adventwochenende: 29. 11. bis 2. 12. 2012 2. Adventwochenende: 6. bis 9. 12. 2012 3. Adventwochenende: 13. bis 16. 12. 2012 4. Adventwochenende: 20. bis 23. 12. 2012
Donnerstag und Freitag von 12 bis 19.30 Uhr Samstag, Sonn-und Feiertag von 10 bis 19.30 Uhr
Öffnungszeiten Silvestermärkte: 26. 12. bis 31. 12. 2012 täglich von 14 bis 19 Uhr
Infos: www.wolfgangsee.at
… arme, kranke Gesellschaft.
Des is do nimma normal — oder?
>Verbannung des WeihnachtsmannsDen Weihnachtsmann gab es nie in der Salzkammergut Tradition.<
Jetzt die Frage: War das Kind von Maria und Josef männlich oder weiblich?
Soviel zu Tradition und Kirche, die sind sich so glaube ich nicht so ganz einig.
Aber egal, Hauptsache der Euro rollt vom Touristen in die Taschen der Veranstalter.