Die anhaltend schwierige Situation in der Bauwirtschaft und der eineinhalbjährige Produktionsstillstand in Libyen fordern auch die Asamer Holding. Durch eine strategische Neuausrichtung kann der Ausfall von mehr als einer Jahresproduktion in Libyen verkraftet werden.
Für 2013 erwartet sich die Asamer Holding eine weitere positive Entwicklung in Libyen sowie gute stabile Marktverhältnisse in Österreich, Tschechien und Bosnien. Für die arabischen Länder am Golf rechnet Asamer mit einer sehr positiven Entwicklung. „In Libyen konnten wir mittlerweile wieder in Produktion gehen und die wirtschaftlichen Aussichten sind vielversprechend“, sagt Manfred Asamer, Vorstandssprecher der Asamer Holding.
Nach dem kriegsbedingten Produktionsausfall der drei großen libyschen Zementwerke von Februar 2011 bis Mitte 2012 hat das Familienunternehmen mittlerweile die Kontrolle über die libyschen Aktivitäten wieder voll zurückgewinnen können. Die monatliche Produktion konnte von August bis Jahresende 2012 um das Dreifache gesteigert werden. Im ersten Quartal 2013 soll das Vorkriegsniveau erreicht werden. Asamer zählt mit dem Tochterunternehmen JLBM zu den drei größten Baulieferanten in Tripolis. Derzeit treiben vor allem Privatkunden das Baugeschehen voran. Nach der Bildung der neuen Regierung wird demnächst auch das Anspringen der industriellen Bauaktivitäten und des Transportbeton- Marktes erwartet.
Konzentration auf Kernmärkte und Kernkompetenzen
Für Jahr 2012 erwartet Asamer einen Umsatz von 452 Millionen Euro. Dies ist ein Rückgang um 21 Millionen Euro im Vergleich zu 2011. Für 2013 rechnet die Asamer Gruppe mit einer Steigerung des Umsatzes auf 510 Millionen Euro. Asamer verfügt mit einer breit aufgestellten Rohstoffstruktur über eine sehr solide Basis. Mit einer strategischen Neuausrichtung im Jahr 2013 wird sich Asamer auf das Kerngeschäft mineralische Baustoffe konzentrieren, aber auch regionale Schwerpunkte auf Märkte mit nachhaltiger Kaufkraft setzen.
Manfred Asamer: „Wir müssen rechtzeitig auf die neuen Gegebenheiten, wie etwa die anhaltende Schwäche der Bauwirtschaft in Mittel- und Osteuropa reagieren, damit die Asamer-Gruppe weiter solide aufgestellt bleibt und auch in Zukunft auf einer sicheren wirtschaftlichen Grundlage arbeiten kann.“
Asamer profitiert vom arabischen Bauboom
2013 erwartet die Gruppe neben einer weiteren positiven Entwicklung in Libyen auch stabile Marktverhältnisse vor allem in Österreich, Tschechien und Bosnien. Die anderen Mittel- und Osteuropäischen Märkte werden weiterhin schwach bleiben, so die Einschätzung bei Asamer.
Demgegenüber befinden sich die arabischen Länder in einer wirtschaftlichen Aufbruchsstimmung. Asamer profitiert von seinen Aktivitäten in Nahost und liefert hochwertigen Qualitätsbeton für zahlreiche Großprojekte im arabischen Raum, vom Flughafen in Riad über Villenprojekte in Abu Dhabi bis hin zu einer Metro in Doha. In Katar etwa werden bis 2022 rund 150 Milliarden US-Dollar (rund 113 Mrd. Euro) investiert, um die Infrastruktur-Anforderungen für die Fußballweltmeisterschaft zu erfüllen Die ersten Projekte starten Mitte 2013, der ganz große Bauboom wird für 2014 erwartet.
die asamergruppe macht p.a. genau soviel umsatz als in salzburg nicht aufzufinden ist.
schreibe das, um den lesern drauf aufmerksam zu machen um welche grössenordnung es geht.
solche Artikel werden meist geschalten, wenn das Gegenteil der Fall ist…