Ein 43-jähriger amtsbekannter Suchtmittelkonsument aus Ampflwang steht im Verdacht, im Zeitraum von Dezember 2011 bis Dezember 2012 mehrere Geldüberweisungen nach Bulgarien an eine 25-jährige Bekannte getätigt zu haben. Diese Bekannte schmuggelte dann rund 600 Stück Substitol-Kapseln nach Österreich und lieferte sie an den 43-Jährigen.
Er verkaufte die Kapseln anschließend gewinnbringend an 20 Abnehmer im Bezirk Vöcklabruck weiter, um seinen Eigenkonsum finanzieren zu können. Am 13. Dezember 2012 konnte der Verdächtige durch Beamte einer Spezialeinheit in Vöcklabruck bei einer Suchtgiftübergabe auf frischer Tat betreten und festgenommen werden.
Im Zuge weiterer Erhebungen und Einvernahmen diverser Abnehmer stellte sich heraus, dass dieser alleine im heurigen Jahr mehr als 300 Stück Substitol-Kapseln gewinnbringend an Dritte weitergegeben hat. Der Verdächtige zeigt sich großteils geständig und wurde am 14. Dezember 2012 in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
Aus sicherer Quelle der Exekutive habe ich erfahren dass sich die Süchtigen höher als nötig einstufen lassen um mit dem “Überschuss” an Substitol regen Handel zu treiben. Dies wird auch in gewissen Lokalen sehr gerne von jungen Konsumenten zum Gebrauch angenommen. Bei der Prävention müsste meiner Meinung nach viel mehr getan werden. Strenger Strafen und eine bessere Aufklärung wären sicher sinnvoll. Das Geld dafür könnte man ja unseren Parteien abnehmen, dann wäre es nämlich sicher gut angelegt!