ÖBB-Güterverkehrstochter Rail Cargo Austria AG und Stern & Hafferl führen gemeinsam Kalksteintransporte für die Zementwerk Hatschek GmbH. Die ÖBB-Güterverkehrstochter Rail Cargo Austria AG und die Zementwerk Hatschek GmbH verbindet eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft im Salzkammergut. Seit Beginn der Abbauarbeiten im Jahre 1910 wird Kalkstein umweltfreundlich auf der Schiene transportiert. Derzeit werden insgesamt rund 400.000 Jahrestonnen auf der Schiene befördert.
„Durch das Interesse der Zementwerk Hatschek GmbH mit Stern & Hafferl einen regionalen Partner zur Abwicklung des Güterverkehrs auf der Salzkammergutbahn mit einzubeziehen, konnte eine neue 5‑Jahres Vereinbarung bis zum Jahr 2017 gesichert und so die Versorgung auf der umweltfreundlichen Schiene sichergestellt werden“, betont Mag. Arnold Schiefer, Vorstandsdirektor Rail Cargo Austria AG.
Zwei neue Lokomotiven für Kalksteintransport feierlich getauft
Mit der heutigen feierlichen Loktaufe fiel der Startschuss zur Kooperation von Stern & Hafferl und Rail Cargo Austria AG. Seit 9. Dezember führt Stern & Hafferl Verkehr mit der derzeit emissionsärmsten Diesellokomotive Europas, der Eurorunner 20, die Güterzüge der Rail Cargo Austria AG für die Zementwerk Hatschek GmbH auf der Salzkammergutbahn.
Abgas- und Lärmemissionen der eingesetzten Dieselloks sind dabei auf ein Mindestmaß reduziert. Mit dem Einsatz eines Triebfahrzeuges mit Verbrennungsmotor kann der Umlaufplan effizienter abgewickelt werden, da unnötige Verschubfahrten von der Anschlussbahn in Ebensee und entsprechende Reihung der Wagen vermieden werden können.
Das Gmundner Verkehrsunternehmen Stern & Hafferl übernimmt aber auch den im Umfeld befindlichen Wagenladungsverkehr von Attnang-Puchheim über Gmunden bis Bad Aussee. Mit der Kooperation zwischen Rail Cargo Austria AG und Stern & Hafferl kann der Kalksteintransport langfristig auf der Schiene gehalten und Güterverkehrsbelastungen auf der Straße im Salzkammergut nachhaltig vermieden werden.
Stern & Hafferl: Zug um Zug mehr bewegen
„Stern & Hafferl ist ein seit Jahren bewährter, leistungsfähiger Partner im Bereich der regionalen Güterbeförderung und möchte diesen Geschäftsbereich weiter ausbauen. Das bedeutet eine Stärkung der Region im Güterverkehr und verhindert, dass Güter auf die Straße verlagert werden“, so Ing. Günter Neumann, Geschäftsführer der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Jährlich nutzen 450 Mio. Kunden die Angebote des österreichischen Mobilitätsunternehmens ÖBB. Täglich fahren 6.500 Personen- und Güterzüge – die größte E‑Mobility-Flotte Österreichs – mit umweltfreundlichem Strom aus 92 % erneuerbarer Energie. Die ÖBB bewegen mit Kundenorientierung und gesellschaftlicher Verantwortung das System Bahn nachhaltig in Richtung Zukunft.
Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas und bieten ihren Kunden die höchste Pünktlichkeit in der EU. Mit konzernweit rd. 40.800 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon 37.050 in Österreich, 3.750 im Ausland, zusätzlich 1.850 Lehrlinge) und Gesamterträgen von rd. 6,25 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Alle regen sich auf über die Dieselloks und die co2 Emmesionen.
Schaut mal auf die Strasse wie viele Diesel hier rumfahren obwohl es auch schon Hybridautos gibt also ich find das lächerlich diese Aufregungen.Aber Hauptsache die Firmen pulvern ihren Schmutz in die Luft da sagt niemand was.
Schon vieles wurde in den Kommentaren richtig gesagt und im Artikel angeführt.
Fakt ist die ÖBB Railcargo beendet den Güterverkehr auf der Salzkammergut Strecke Attnang — StainachIrdning aus Kostengründen — eine Frechheit gegenüber dem Steuerzahler. Die ÖBB hat ganz klar einen öffentlich Auftrag und der ist zu erfüllen — Punkt.
Des weiteren ist die ÖBB-Strategie, auf einer seit 100 Jahren “voll-elektrifizierten Bahnstrecke” nun mit Diesel den Güterverkehr abzuwickeln, ein ÖKOLOGISCHER Wahnsinn !!
Frage 1 — wo bleibt hier der große Aufschrei von LR Anschober oder seinen Stellvertretern im Bezirk Gmunden ?
Frage 2 — wie verhält sich diese Strategie zu der sogenannten “E‑Mobilität” in OÖ — wo doch sowohl das Fahrrad, das Moped und auch jedes Auto heut zu Tage schon ökologisch fahren sollte ?
Frage 3 — jeder redet von CO2 neutral — wo ist hier ein ökologischer Konex gegeben ?
Leider wurde wieder mal der Bürger für blöd verkauft und viele huldigen den Vorschritt !!
Für mich in keiner Weise nachvollziehbar — noch einen schönen Abend mit viel ÖKO-Schnee ohne Russ und Feinstaub von den Dieselloks.
Sehr geehrte Herrn,alle regen sich auf über die Dieselloks
aber was glauben sie von wo unser Strom den kommt was die Stromanbieter dazukaufen von Atomkraft natürlich ist das besser als Dieselloks????????
Sehr geehrter Herr Kurt!
Zu Ihrer Information: Die ÖBB beziehen 92 % des benötigten Stroms von großteils eigenen Wasserkraftwerken.
also so kann man das nicht stehen lassen.
wasserkraft ist teurer strom, weil er gut dazu verwendet werden kann die bedarfsspitzen zu decken. bedarfsspitzen, die die öbb so nicht hat.
das heist: der strom aus wasserkraft wird vorwiegend teuer verkauft! und billiger strom aus kohle und atomkraftwerken, wird im gegenzug wieder eingekauft.
ob es jetzt ökologischer ist, eloks aus kohle oder dieselloks zu betreiben, ist eine frage die wohl eher nicht so einfach nach zu vollziehen ist.
übrigens auch die wasserkraft ist nicht so grün wie sie vlt denken.
oft wird brauner strom eingekauft um pumpen von wasserkraften zu betreiben, um dann wieder teuren spitzenstrom verkaufen zu können.
Mit diesem Beispiel wird wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, für wie blöd die Bürgerinnen und Bürger eigentlich gehalten werden:
Die Dieselloks — so schadstoffarm sie auch sein sollen — sind weniger leistungsfähig als E‑Loks. Das bedeutet, dass ab heute nicht nur völlig unnötige zusätzliche Abgase, Feinstaub- und Rußpartikel unsere Umwelt belasten, es müssen auch mehr Zugfahrten durchgeführt werden, um die gleichen Tonnagen wie mit E‑Loks von Ebensee nach Gmunden zu transportieren.
Und dieser Unsinn wird noch als Fortschritt bejubelt!
Die ÖBB werden noch gar nicht wissen, dass es Hybrikloks gibt.
Es lebe der Umweltschutz und der Stromüberschuss.
Ich kann mich Johann nur anschließen. Da redet die ganze Welt davon, dass wir weniger CO2-Emissionen produzieren und auf erneuerbare Energie setzen sollen und was macht die ÖBB? Man fährt mit einer Diesellok auf einer elektrifizierten Strecke und preist das noch als DEN Fortschritt an.
Ich habe dazu vor Wochen sowohl an LH Dr. Pühringer als auch an LR Anschober und alle betroffenen Bürgermeister geschriben. Seitens der Landespolitiker erhielt ich nur eine Stellungnahme der ÖBB in Kopie übermittelt und seitens der Bürgermeister gab es gar keine Reaktion. Das zeigt, das unsere Politiker zwar in ihren Sonntagsreden gerne vom Schutz der Umwelt reden, wenn es aber drauf ankommt, wird so weitergemacht wie bisher!
Die Schweizer Bundesbahnen nehmen gerade mit großem Erfolg Hybridloks in Betrieb. Die haben sowohl einen Diesel- als auch einen Elektroantrieb. Das scheint aber die ÖBB nicht zu interessieren.
Schade für das Salzkammergut!
Auch die besten Dieselloks schaden der Umwelt mehr, als die bisher verwendeten Elektroloks (Strecke Ebensee-Gmunden mit ÖBB-Strom aus Wasserkraft!)Weniger Verschub konnte heute am Bahnschranken in Ebensee nicht festgestellt werden(genau mit diesen neuen Dieselloks) und ist ein Werbegag. Wo ist da der Fortschritt?