Die Öffis der Traunseestadt werden immer beliebter: Das zeigen die neuesten Fahrgastzahlen der Traunseebahn und der Straßenbahn Gmunden. Die Traunseebahn beförderte in ihrem Jubiläumsjahr 2012 insgesamt 313.000 Fahrgäste (2011 302.543)und konnte somit zum siebten Mal in Folge die Anzahl der beförderten Personen steigern.
Auch die Gmundner Straßenbahn freut sich über eine Steigerung von 306.557 Fahrgästen im Jahr 2011 auf 314.700 im Jahr 2012. Laufende Investitionen in die Infrastruktur – finanziert von Bund und Land — und ein optimiertes Fahrplanangebot zahlen sich also aus.
Beide Verkehrsmittel konnten im Vergleich zum Vorjahr deutliche Steigerungen bei den Fahrgastzahlen und auch bei den Fahrscheineinnahmen verzeichnen. Während die Zahl der beförderten Schülerinnen und Schüler stagniert, werden die Öffis für die bequeme Anreise zur Arbeit oder zum Shoppingvergnügen immer beliebter.
Dass immer mehr Menschen bei Bim und Bahn einsteigen, hat viele gute Gründe: kurze Intervalle, staufreie Fahrt ohne Parkplatzsuche, Schnelligkeit und nicht zuletzt eine Schonung der Umwelt, machen die Öffis auch für Autobesitzer attraktiv. StadtRegioTram könnte Öffi-Boom auslösen Auch wenn die Entwicklung der Fahrgastzahlen erfreulicherweise eindeutig nach oben geht, so steckt noch viel zusätzliches Potential in der Traunseebahn und der Straßenbahn. Davon sind die Experten des Wiener Verkehrsplanungsbüros Snizek + Partner überzeugt.
In ihrer Potentialanalyse gehen sie davon aus, dass eine Verlängerung der Traunseebahn zu einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen führen würde. Durch die Verbindung von Straßenbahn und Lokalbahn zur „StadtRegioTram“ würden die Menschen Ziele wie die Innenstadt (Handel, Behörden, Ärzte,…), ihre Arbeitsplätze und die Einkaufszentren wesentlich besser und bequemer erreichen. Die Weichen für einen wahren Öffi-Boom würden damit Richtung Zukunft gestellt werden.
Verlängert beide Bahnen! Sofort!
Nach meinen letzten Informationen liegt das Geld für die Verbindung der beiden Bahnen beim Land bereit. Als Hemmschuh entpuppt sich nunmehr die Frage, ob die Traunbrücke erneuert werden soll oder nicht. Dafür gibt es seitens des Landes kein Engagement, denn nach Fertigstellung der geplanten Straßen-Umfahrung geht die Brücke in die Verantwortung der Gemeinde. Die Gemeinde möchte – wenn es schon sein muss – eine neue und keine sanierungsbedürftige Brücke übernehmen. Angeblich müsste die Traunbrücke jedoch erst in 20 Jahren saniert werden und wäre derzeit aber durchaus für die Straßenbahntrasse geeignet.
Ich würde daher vorschlagen die Straßenbahnverbindung auf der bestehenden Brücke zu realisieren. Auch wenn man auf einen Brücken-Neubau spekuliert, sollte man aber auf alle Fälle sofort mit der Verlängerung der beiden Bahnen beginnen. Sowohl die Straßenbahn bis auf den Rathausplatz, als auch die Vorchdorfer-Bahn bis auf den Klosterplatz. Es wäre gewissermaßen die Einleitung einer Entwicklung in die richtige Richtung. Einen großen Fahrgastgewinn brächte das jedenfalls. Zumindest könnten die Fahrgastverluste, die durch die Verkürzung der Straßenbahn vom Rathausplatz zum Franz-Joseph-Platz wieder wettgemacht werden.
Vorbild Enztalbahn in Wildbad: Ein Vorbild u. Beispiel, wie wirksam die Durchbindung der Straßenbahn in Gmunden ist, findet sich in Wildbad (Bd.-Württ.): Dort wurde(n) vor ca. 10 Jahren die Enztalbahn um ca. 1 km in die Altstadt hinein verlängert, wo auch Anschluß an eine Standseilbahn besteht, auf der Überlandstrecke nach Pforzheim 3 Haltepunkte zentrumsnäher verlegt u. 6 weitere neu errichtet, sowie die Strecke elektrifiziert u. neue Fahrzeuge angeschafft. Durch diese Maßnahmen stiegen die Fahrgastzahlen um ca. das 2,6‑fache. Auch in Gmunden würden die Fahrgastzahlen sowohl auf der dzt. Straßen- u. auch Vorchdorferbahn entsprechend ansteigen.
Ich sah heute Strassenbahn 4x fahren — immer nur gefüllt mit Luft ausser Fahrer! Offenbar der Status Quo wie auch bei den City-Bussen, wie auch andere, ständig hier Wohnende, schon wahrnahmen. Bei der Vorchdorferbahn verhält es sich nicht anders!
Könnte es nicht sein, dass Günther Neumann und sich selbst für wichtig haltende Gmundner Strassenbahn- und Vorchdorferbahnfahrscheine im grossen Stil erwerben und sie nie benutzen, nur Statistik verschönen? Kann man diese Tat von der Steuer abschreiben? Es gilt die UV!
Und die Einkaufszentren? Gmunden hat nur den “SEP” und der war auch heute wieder leblos wie immer, was offenbar an der lahmen Mentalität der Gmundner liegt, während in “Varena” pulsierendes Leben war und herzliche, freundliche, fröhliche Mit(eye)shopper waren. Alles, was den typischen Gmundnern fehlt!
diese Zahlen würden eine fahrgastzahl von durchschnittlich 44! pro Fahrt bedeuten. ich glaub, da will man uns am schmäh halten um an Förderungen zu gelangen…
also die Straba fährt ca 80 mal am Tag…also sinds ca 10 Fahrgäste pro Fahrt
wobei ich selbst noch nie 10 Fahrgäste auf einmal in der STraßenbahn gesehen hab, kann aber schon stimmen, weil ja nicht jeder der am Bahnhof einsteigt auch bis zum STadtplatz fährt
eines vorweg — ich bin seit über 20 jahren bim-kunde und hab auch nicht vor, das zu ändern
die zahlen steigen… die gäste sind — offensichtlich — zufrieden…
und dann liest man eine offene erpressung durch die betreiberfirma in den oö nachrichten, dass die bim eingestellt wird, so die verlängerung nicht erfolgen sollte…
wie sinnvoll diese in der praxis wirklich ist sei dahingestellt. weil wenn man sich um 17:00 am rathausplatz umsieht kann man sich vorstellen, dass die situation durch die zusätzlich trassenführung der strassenbahn sicher nicht besser wird und die pünktlichkeit darunter leiden würde.
da müsste zuerst mal der privatverkehr komplett aus der innenstadt verbannt werden, so dass nur noch busse und strassenbahn über die brücke fahren. nur ob das jemals realität wird, sei dahingestellt…