Beim Roten Kreuz und bei der Feuerwehr in Frankenmarkt machte Landesrat Max Hiegelsberger bei seinem Bezirksbesuch Station. Gespräche mit Funktionären, Mitarbeitern und vor allem Zivildienern bestätigten ihn, dass der Zivildienst eine echte Lebensschule für junge Menschen ist. Allein bei der Ortsstelle des Roten Kreuzes in Frankenmarkt sind von derzeit 84 ehrenamtlichen Mitarbeitern im Rettungsdienst 29 ehemalige Zivildiener.

Ortsstellenleiter Dr. Klaus-Dieter Haselbruner bestätigte Hiegelsberger, dass die allermeisten Zivildiener auch nach ihrem Staatsdienst als freiwillige Sanitäter erhalten bleiben – viele von ihnen Jahrzehnte lang. Würde es keine Zivildiener mehr geben, würden beim Roten Kreuz in Frankenmarkt nur noch zwei statt derzeit drei Rettungsautos besetzt werden können, erklärte Haselbruner. Landesrat Max Hiegelsberger, LAbg. Anton Hüttmayr, Bgm. Manfred Hadinger und Vizebürgermeister Helmut Wesenauer besichtigten auch das umgebaute und erweiterte Ortsstellengebäude und die moderne Ausrüstung des Roten Kreuzes und Hiegelsberger meinte dazu:
„Die Zivildiener leisten hier hervorragende Arbeit und sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.“ Bei der Feuerwehr Frankenmarkt wurde die Delegation um Max Hiegelsberger von Kommandant Karl-Heinz Kirtsch und Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Hufnagl durch das Gebäude geführt. „Unsere Feuerwehren sind auch bestens für den Katastrophenschutz gerüstet – aber in echten Katastrophenfällen stoßen sie auch an ihre Grenzen und sind auf die Hilfe des Bundesheeres angewiesen“, meinte Hiegelsberger.
„Die Ausbildung von Zivildienern sei gerade bei der Feuerwehr sehr umfangreich und auch im weiteren Leben der jungen Menschen äußerst nützlich und hilfreich. „Wie wertvoll der Zivildienst ist, haben uns in Frankenmarkt das Rote Kreuz und die Feuerwehr wieder eindrucksvoll gezeigt. Dabei muss uns klar sein, dass es den Zivildienst aber nur in Zusammenhang mit der Wehrpflicht gibt“, gab LAbg. Anton Hüttmayr im Hinblick auf die Volksbefragung am 20. Jänner zu bedenken.