Höhepunkt der Wintersaison für die Skibergsteiger startet in einer Woche
Vom 9. bis 16.2.2013 steht für Österreichs beste Athleten das Highlight der Wintersaison am Programm: das Nationalteam trifft in Pelvoux (Frankreich, Westalpen) mit der internationalen Elite des Wettkampf-Skibergsteigens zusammen, um sich bei der Weltmeisterschaft den Kampf um Medaillen zu liefern.
Rund 25 teilnehmende Nationen werden erwartet, Österreich ist mit einem Team bestehend aus 7 Athleten eine davon. Die Mannschaft wird ihr bestes geben, um die Erfolge der letzen Weltmeisterschaft 2011 zu verteidigen.
Eine Silber‑, zwei Bronzemedaillen und der fünfte Rang in der Nationenwertung waren damals das Resümee. An diese Erfolge anzuschließen wird nicht leicht werden, mehrere leistungsstarke Athleten fallen heuer aus. So hat der Tiroler Spitzenathlet Alexander Fasser (Lermoos) eine rund einmonatige Zwangspause von Trainerin und Ärzten verordnet bekommen, Veronika Swidrak (Radfeld, Tirol) kämpft noch immer vorrangig mehr mit ihrer nicht heilen wollenden Achillessehne als mit der Konkurrenz, der Salzburger Jakob Herrmann, vor kurzem noch Österreichischer Vizemeister im Vertical, muss ebenfalls gesundheitsbedingt für die nächsten Bewerbe aussetzen.
„Die Weltmeisterschaft in Pelvoux wird für die Österreicher heuer wahrscheinlich nicht so gut laufen, wie die Großevents der letzten Jahre. Durch die Ausfälle einiger unserer besten Athleten wird es für die Mannschaft schwierig werden, mit Spitzenplatzierungen derart aufzuzeigen, wie in den letzten Jahren“, so die Aussicht von Nationalteamtrainer Alexander Lugger.
Damals konnte sich das Österreichische Team gleich hinter den führenden Nationen im Skibergsteigen, Frankreich, Schweiz, Italien und Spanien, einreihen. Im Hinblick auf die Nationenwertung, aber auch für die Team- und Staffelbewerbe geht dieses Jahr jeder einzelne gute Athlet ab. Nichts desto trotz startet eine top motivierte, wenn auch verkleinerte Mannschaft, um die Nation Österreich würdig zu vertreten.
Die ganzen Hoffnungen liegen nun auf Michaela Essl (Abtenau, Salzburg), Ina Forchthammer (St. Johann i. Pg., Salzburg), Daniel Rohringer (Gosau, Oberösterreich), Clemens Steinberger (Kramsach, Tirol), Markus Stock (Bischofshofen, Salzburg), Thomas Wallner (Bischofshofen, Salzburg) und Martin Weißkopf (Prägraten, Tirol).
Der 22-jährige Daniel Rohringer aus Gosau im Salzkammergut wird als einziger Oberösterreicher bei diesem Großereignis dabei sein. Nach einer langen Verletzungspause ist er erst seit kurzem wieder voll einsatzfähig. „Ich bin wirklich froh, dass sich mein Comeback zeitgerecht auf die Weltmeisterschaft hat realisieren lassen.
Die ersten nationalen Probebewerbe nach meiner Pause, die ich aufgrund der internen Qualifikation im Team für die Weltmeisterschaft, gehen musste, haben super funktioniert. Ich hoffe nun, dass ich meine Ziele in der kommenden Woche so gut wie möglich erreiche“, so der junge Athlet voller Vorfreude auf die bevorstehenden Bewerbe. Die Weltmeisterschaft startet am Sonntag mit dem Teamrennen, gefolgt von den Sprints am Montag, den Individual Bewerben (Aufstieg und Abfahrt) am Dienstag und Mittwoch, am Donnerstag folgt das Vertical Race (reines Aufstiegsrennen), bevor am Freitag die Wettkampfwoche mit dem Staffelbewerb endet.
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