In der Gemeinderatssitzung vom 14.02.2013 hat die FPÖ-Gmunden als einzige Partei gegen die Verbindung der Gmundner Straßenbahn und der Traunseebahn (im Volksmund Vorchdorfer Bahn) zur sogenannten „StadtRegio-Tram“ gestimmt. Nicht aus Prinzip sondern nach eingehender Kosten-Nutzen-Abwägung lehnen die FPÖ- Mandatare das Projekt ab, nehmen aber als Demokraten das Ergebnis der Abstimmung zur Kenntnis und werden sich weiterhin konstruktiv in die Diskussionen einbringen. Die wesentlichen Gründe für diese Ablehnung sind:
Zu geringe Auslastung
Zwei Drittel der Fahrgäste der Vorchdorfer Bahn sind Schüler, die zweimal am Tag von Vorchdorf, Kirchham und Gschwandt nach Gmunden und wieder zurück fahren. Die Gmundnerinnen und Gmundner wissen, dass alle übrigen Fahrten großteils Leerfahrten sind. Mit viel Glück kann man gelegentlich einen, zwei, drei, selten aber mehr Passagiere in den Waggons entdecken. Die Vorchdorfer Bahn fährt zum überwiegenden Teil durch spärlich bewohnte, landwirtschaftlich genutzte Gebiete. Der Weg von den Wohngebieten zu den Bahnstationen ist teilweise sehr weit. Die StadtRegio-Tram wird deshalb nie eine echte Alternative zu Auto oder Bus werden.
Keine Verkehrslösung für die Innenstadt
Die sogenannte Durchbindung der Straßenbahn soll angeblich eine Entlastung des innerstädtischen Verkehrs, speziell der Verkehrsfrequenz auf der Traunbrücke bringen. Derzeit gibt es 15.000 Fahrzeugbewegungen pro Tag über die Traunbrücke — Tendenz steigend. Angeblich würde die StadtRegio-Tram eine Verminderung um 2.000 Fahrzeuge bringen. Selbst wenn diese Anzahl erreicht werden kann, ist sie viel zu gering und kaum spürbar. Sicher ist hingegen, dass die zweigleisige Streckenführung durch die Innenstadt — ohne eigene Fahrspuren für die Bahn — zusätzliche Staus verursachen wird.
Citybusse sind flexibler
Im Gemeindegebiet östlich der Traun, also in Traundorf, Weyer, Cumberland und Engelhof gibt es derzeit ein gut funktionierendes Citybusnetz. Der dort wohnenden Bevölkerung wird die „StadtRegio-Tram“ keinerlei Verbesserung bringen. Die flexiblen Citybusse fahren nämlich im Gegensatz zur Bahn direkt in die Wohngebiete hinein. Wegen der Straßenbahn-Durchbindung wird nun eine Buslinie aus Kostengründen gestrichen. Die davon betroffenen Gmundnerinnen und Gmundner werden dafür sicherlich nicht dankbar sein!
Unverantwortliche Verschwendung in Zeiten der Sparbudgets
Die geschätzten Kosten betragen 30 Millionen Euro, der Gegenwert für Gmunden ist äußerst fraglich. Im Gegenteil, es wird wertvolles Volksvermögen vernichtet. Die Traunbrücke wird abgerissen, obwohl sogar das Land OÖ ihr noch eine Restlaufzeit von zumindest 20 Jahren, also ein Viertel ihrer Gesamt-Lebensdauer, bescheinigt. Im Zuge der Durchbindung ist außerdem der gesamte Unterbau in der Theater- und Kammerhofgasse zu erneuern, somit die erst 15–20 Jahre alten (noch 35–50 Jahre haltbaren) Wasser‑, Gas- und Stromleitungen sowie der erst kürzlich erneuerten Kabelkanal der Post. Erinnern Sie sich noch an das Seetunnel-Projekt? Es wäre zu einem großen Teil vom Land OÖ finanziert worden und hätte das Verkehrsproblem der Innenstadt gelöst. Die StadtRegio-Bahn kostet in etwa gleich viel wie der Seetunnel und bringt, objektiv betrachtet, keine Lösung der innerstädtischen Verkehrsfrage.
Finanzierung des Gmundner Anteils ungelöst
Die Stadt wird sich mit 6 Mio Euro an den geschätzten Kosten von 30 Mio Euro beteiligen. Weder gibt es für diese 30 Millionen eine überprüfbare Kostenaufstellung, noch scheinen uns die im Finanzierungsplan des Gemeindeanteils angeführten Kostenbeteiligungen durch die Umlandgemeinden, diverse Ministerien und die EU irgendwie gesichert.
Zusammenfassung: Es versteht sich von selbst, dass bei der angespannten finanzielle Lage der öffentlichen Kassen alle Investitionen ganz besonders gründlich auf Dringlichkeit, Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit zu überprüfen sind. Es ist deshalb unverständlich, dass man mit der einen Hand gut ausgelastete Spitalsabteilungen in Gmunden unter dem Vorwand der Kostenersparnis schließt und mit der anderen Hand Steuergeld, z.B. für die StadtRegioTram, wiederum so leichtfertig ausgibt.
Es gibt noch eine Möglichkeit,das Fahrgastaufkommen zu vermehren. Viel habe doch einige Kilometer,bis sie zur Bahn-Haltestelle kommen.Ein wettergeschützter Fahrrad-Unterstand an den Haltestellen der Bahn,würde vielen Fahrgästen motivieren,ebenso mit der Bahn zu fahren.
Plichte der Meinung von Hr. Moser in allen Belagen bei. Dieses Projekt ist ein Jahrhunderprojekt nicht nur für Gmunden, sondern beispielgebend für alle Städte mit derartigen Problemen. Überall auf der Welt werden Straßenbahnen und der öffentliche Verkehr ausgebaut — nicht nur für uns, sondern speziell für nachfolgende Generationen. Unsere Kinder haben bei weitem nicht das Problem öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen — im Gegenteil. Es gehört in jungen Generationen zum guten Ton mit Öffis zu fahren. Noch dazu bietet dieses Projekt der Stadt Gmunden endlich eine Chance innerstädtische Verschönerungsmaßnahmen durchzuführen. Mit der Bau der Straßenbahn sind so viele städtebauliche Projekte möglich, die vorher undenkbar waren. Natürlich gehört ein Konzept hierfür erstellt und die Chance genutzt. Dieses Projekt ist die größte Chance die Gmunden seit mehreren Jahrzehnten nutzen muss und kann! Wir haben hiermit die Chance aus Gmunden wieder etwas zu machen …
Schüler,Behinderte und ältere Personen fahren kein Auto.
Wenn eine Direktfahrt möglich ist,werden auch mehr Leute in die Stadt fahren ‚bzw.den Wagen an der Haltestelle parken.
Es gibt in den Städten,die Parkhäuser bei den grösseren Haltestellen.Wenn die Stinkbusse sich von Engelhof bis Klosterplatz stauen,ist auch nicht gerade umweldfreundlich und bremst nur den Verkehrsfluß,für Auto und Fahrgäste aus.
Mir scheint bei der ganzen Angelegenheit,daß der Personenverkehr unrelevant ist.
Wie immer ist nichts zu Ende gedacht.
Nur das Parteibuch soll nicht schmutzig werden.
Die Komentare von Moser u. Helmut werd ich nicht
wiederholen — den die sind OK.
Bei der Planung sollte man jedoch besonders nachdenken
und auf jeden Fall die Ideen vom “Karbachwirt” mit einbeziehen!
Die FPÖ würde Gmunden versumpfen lassen und dann jammern
so wie jetzt.
Gmunden muß entlich einige geplante Projekte verwirklichen,
nicht nur immer reden, das wird schon zum Lacher.
Wann ist der Baubeginn der Seilbahn — des Hotels — ein
Hallenbad mit Sauna — der neuen atraktiven Straßenbahn -.
Das sind übrigens nur große Projekte,- wo sind div. kleine ? Hier sollten sich die Gewerbetreibenden
entlich angagieren, nicht nur Geltasche aufhalten — und
jammern das keiner mehr in Gmunden einkauft — Von nichts kommt nichts !
Eine tolle Sache möchte ich noch erwähnen — die Konzerte
am Stadtplatz — entlich beleben zwei Herrn und alle anderen
die es möglich machen die Stadt.
Für solche, und auch alle anderen Veranstaltungen,einkaufen,Schulwege,Gäste,usw. ist die
Neue STRASENBAHN und ein dazu passendes Verkehrskonzept
wichtig !
Die Regiotram ist eine Investition in die Zukunft aber bitte nicht einfach die schienen durch Gmunden legen sondern ein Langzeittaugliches Konzept ausarbeiten und die Vorschläge von Hr. Vogl (Karbachwirt)einbeziehen.Von diesen Massnahmen sollen auch unsere Enkelkinder noch profitieren.Den Öffis gehört die Zukunft auch wenn das Autofahren praktisch und bequehm ist aber bei den Spritpreisen eine teure Angelegenheit.
Zu geringe Auslastung
Die Blauen denken an Gestern und Heute, jedoch nicht an Morgen! Die Attraktivierung wird sich deutlich in den Frequenzzahlen bemerkbar machen!
Keine Verkehrslösung für die Innenstadt
Es gibt keine Patentlösung für dieses Problem, die StadtRegio-Bahn hat aber von allen möglichen Lösungsansätzen den höchsten Stellenwert.
Citybusse sind flexibler
Flexibel, jedoch wenig attraktiv! Sie sind kein Verkehrmittel, das zum Umstieg auf den ÖPNV anreizt!
Unverantwortliche Verschwendung in Zeiten der Sparbudgets
Weder unverantwortlich, noch Verschwendung! Die FPÖ-Leute werden sich noch wundern, wie wenig Weitblick sie in dieser Sache gehabt haben!
Zusammenfassung: Es versteht sich von selbst, dass bei der angespannten finanzielle Lage der öffentlichen Kassen alle Investitionen ganz besonders gründlich auf Dringlichkeit, Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit zu überprüfen sind. Es ist deshalb unverständlich, dass man mit der einen Hand gut ausgelastete Spitalsabteilungen in Gmunden unter dem Vorwand der Kostenersparnis schließt und mit der anderen Hand Steuergeld, z.B. für die StadtRegioTram, wiederum so leichtfertig ausgibt.
Gerade dieses Projekt hat Nachhaltigkeit in sich! Es wird dabei keine Geld leichtfertig ausgegeben! Die Verquickung mit der Spitalsangelegenheit ist eine unangebrachte Argumentation zu völlig unterschiedlichen Problemkreisen!
Demokratiepolitisch ist es zu aktzeptieren, dass die Blauen diese opportunistische Haltung haben. Für die Zukunft Gmundens ist diese Haltung jedoch nur destruktiv und negativ!
Die Blauen sind die einzigen in Gmunden, die Realitätssinn und Weitblick haben. Ich bin keiner Partei affin und auf sämtlichen Ebenen Nichtwähler.
Gmunden, mittlerweile seit einigen Jahren zur Geisterstadt mutiert, mit einer Geisterstrassenbahn von Frequenz her, kann man durch nichts mehr beleben. Wahnprojekt “Regio-Tram” kostet Steuerzahler nur ohne Nutzen.
Hoffentlich wacht “Landtag” noch auf vor nächster Sitzung und Mitglieder nehmen Lokalaugenschein vor Ort über Frequenz, und entscheidet sich gegen dieses Projekt!
Zahlt euch dieses Projekt doch selber, wenn ihr vom Erfolg so überzeugt seid. Aber lasst endlich österreichs Steuerzahler aus dem Spiel!
Die paar Millionen 6 ? vom “Verhauhof” kommt doch auch noch was dazu; kommen dann durch die Gäste vom Lacus Felix schon wieder herein auch die Therme wird VIEL abwerfen, wenn nicht dann bleibt doch noch die Bevölkerung um zu blechen, Gebührenerhöhung etc. !!! Eigentlich ist es dann schon egal wie viel Schulden da sind, nach den kommenden Wahlen wird die versalzene Suppe schon wer auslöffeln! Unsere Kinder oder, wir sind doch eine “KINDER“freundliche Stadt > Generationenkredit da hat doch mal eine Bank damit geworben! :-))) Es gilt natürlich für alle die Unschuldsvermutung!