Am vergangenen Freitag stimmte die Gmundner ÖVP in einer gut zweieinhalb Stunden dauernden Fraktionssitzung für den Ausbau des Gmundner Straßenbahnnetzes und setzt damit ein zukunftsweisendes Signal. Der Verlängerung um das fehlende 700 Meter lange Teilstück vom Franz-Josefs-Platz bis zum Seebahnhof steht damit nichts mehr im Wege.
Wird die Gmundner Straßenbahn nicht verlängert, droht der 119 Jahre alten Bahn ab 2015 das endgültige Aus! Die historischen Triebwagen dürfen dann auch nach dem Behindertengleichstellungsgesetz nicht mehr dauerhaft fahren. Am 14. Februar muss noch im Gmundner Gemeinderat über das Verkehrsprojekt abgestimmt werden.
Einzig die FPÖ wird gegen das Projekt stimmen. “Wir sind nicht gegen das Projekt selbst, können uns aber die Kosten-Nutzenrechnung nicht vorstellen”, so FP-Obfrau Beate Enzmann.
Die Finanzierung selbst sei aber gesichert. Rund 6 Millionen Euro wären von der Stadt für den Schienenschluss aufzubringen. Die restlichen 80% des über 20 Millionen Euro Projektes finanziert mit fixer Zusage das Land. Auch der Verein Pro Gmundner Straßenbahn beteiligt sich mit bis zu 100.000 Euro. Die Landesregierung allerdings beschließt die Beteiligung erst, wenn die Finanzierungszusage aus Gmunden vorliegt.
Traunbrücke muss saniert und verbreitert werden
Um zukünftig auch mit einer Straßenbahn über die Traunbrücke fahren zu können, muss diese saniert werden. Die Brücke wäre in den nächsten 20 Jahren einer Generalsanierung zu unterziehen. Diese soll nun vorgezogen werden. Auch das Kanalnetz in der Innenstadt könnte gleich im Zuge der Brückensanierungs- und Gleisbauarbeiten im Zentrum von Gmunden erneuert werden. Dazu soll die Traunbrücke verbreitert und die Stadteinfahrt völlig neu gestaltet werden. Das Trauntor stellt für das Durchfahren einer hochmodernen Straßenbahn kein Hindernis dar.
Klosterplatz wird neu gestaltet
Auch der Gmundner Klosterplatz wird zur Gänze neu gestaltet. Die Haltestelle “Seebahnhof” soll auf Höhe des Feuerwehrdepots verlegt werden und wird die Traunsteinstraße nicht mehr kreuzen. Eine Haltestelle am Klosterplatz soll das Haltestellenangebot komplettieren. Die Weiterführung über die Traunbrücke wird zu einer Neugestaltung des Klosterplatzes herbeiführen. “Gmunden wird sich dadurch auch architektonisch weiterentwickeln!”, sagt Bürgermeister Heinz Köppl.
Wie viele Schulden hat Gmunden nun? Wie viele erst danach? Die Verantwortung dafür übernimmt der Wähler!!!
Denkt hier keiner daran?
Die Kinder werden dann mal die Suppe auslöffeln!
Hat die Finanzkrise nicht in den USA angefangen auch dort leben viele auf Pump warum denkt hier niemand in Gmunden?!!
Therme auch ein paar Millionen usw.
Bei einem “Normalsterblichen” würde die Bank den Geldhahn zudrehen!!! Warum leistet sich das eine Stadt?!
Gibt es KEIN MORGEN?!
Bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber war nicht zu beginn der Diskussion die Rede von 3mio. Gemeindebeteiligung und 10mio. Gesamtkosten?
So ganz ist mir der Meterpreis für diese kleine Straßenbahn noch nicht klar.…wie könnten bei solchen Preisen hunderte Kilometer Straßenbahnnetze in Großstädten finanziert werden?
So, und jetzt gehts aber dann WIRKLICH gleich los… Gleich morgen, werdet schon sehn :-D