Mit fünf Tauchkollegen unternahm am Samstagnachmittag ein 40-jähriger Pole einen Tauchgang im Bereich der “Schwarzen Brücke” am Attersee. Die Gruppe blieb bis in eine Tiefe von 45 bis 50 Metern zusammen und löste sich anschließend auf. Jeder tauchte in eine andere Richtung. Die gut ausgebildeten Taucher vereinbarten einen Treffpunkt, wo der 40-Jährige nicht erschien.
Fotos: Thomas Leitner/atterseelife.at
Cobrataucher suchen nach vermissten Taucher
Da der Pole nur Luft für maximal zwei Stunden hatte, verständigten seine Kollegen die Rettungskräfte. Ein Großaufgebot von Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei-Einsatzkräften suchten noch bis in die Abendstunden. Die Suchaktion verlief jedoch ohne Erfolg. Spezialtaucher der Sondereinheit Cobra nahmen am Sonntagvormittag die Suche erneut auf. Die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck erließ ein Tauchverbot im Umkreis von 500 Metern um die Einstiegsstelle „Schwarze Brücke“.
Suche mit Spezialkameras soll fortgesetzt werden
Der Bereich konnte bis in eine Wassertiefe von rund 50 Meter abgetaucht werden. Leider bis in die späten Nachmittagsstunden ohne Erfolg. Um noch tiefer nach dem Mann zu suchen, brauche man weitere technische Hilfsmittel, welche aufgrund des starken Wellengangs jedoch nicht eingesetzt werden konnte.
Die weitere Suche musste daher vergebens vorübergehend abgebrochen werden. In den nächsten Tagen werde mit Sonargeräten und Spezialkameras nach dem Polen gesucht.