Aufgrund eines komplizierten Knöchelbruches befindet sich Bürgermeister Herwart Loidl seit mehreren Wochen im Krankenstand. „Diese komplizierte Verletzung und mein fortgeschrittenes Lebensalter erlauben es mir nicht mehr, mit dem Einsatz, den unser wunderschöner Heimatort braucht und verdient, als Bürgermeister zur Verfügung zu stehen“, begründet Herwart Loidl seinen Rücktritt.
Die Tatsache, dass mit Vizebürgermeister Ing. Markus Siller ein hervorragender Nachfolgekandidat vorhanden sei, hat seine Entscheidung wesentlich erleichtert. Ing. Markus Siller wird bis zum voraussichtlichen Wahltermin im Juni als amtsführender Bürgermeister die Geschäfte der Gemeinde Ebensee leiten und auch für die SPÖ als Bürgermeister kandidieren.

Ing. Markus Siller im Portrait
Der 43-jährige in einer Lebensgemeinschaft lebende Familienvater (5 Kinder zwischen 17 und 24 Jahren) absolvierte die HTL Vöcklabruck mit der Fachrichtung Maschinenbau/Wirtschaft. Sowohl bei der Firma Teufelberger als Vertriebsingenieur und Produktmanager als auch bei der Firma Steiner Freizeitmöbel und den Salinen Austria als Leiter der Instandhaltung und Finalproduktion war Ing. Markus Siller fünfzehn Jahre lang in leitenden Positionen tätig. Im Jahr 2002 wechselte er als Lehrer in die Berufsschule für Maschinenbau in Attnang, um sein Wissen an die Lehrlinge weiterzugeben.
Der begeisterte Mountainbiker, Skitourengeher und Bergsteiger ist Vorstandsmitglied bei den Naturfreunden Ebensee und Vizeortsmeister im Tarockieren. Seine politische Laufbahn begann er 2009 im Ebenseer Gemeinderat. Aufgrund seiner Fähigkeiten wurde er bereits im April 2011 als Gemeindevorstand für Bau- und Ortsentwicklung bestellt und bei der letzten Gemeinderatssitzung zum ersten Vizebürgermeister gewählt.
Als Bildungssprecher der SPÖ Ebensee war er auch maßgeblich am Zustandekommen des Kompromisses bzgl. des Schulbaukonzeptes beteiligt. In seiner Funktion als Obmann des Bauausschusses und Vorstandsmitglied des Bürgerbeteiligungsprojektes Dorf- und Stadterneuerung konnte er gemeinsam mit der Ebenseer Bevölkerung und den anderen Fraktionen erste ortsbildverschönernde Maßnahmen umsetzten.
wünsche dem huschti puschti alles gut im ruhestand. leider sei es ihm nicht vergönnt, als aktiver bürgermeister die eröffnung bzw. spatenstich des neuen hotels auf den billigst verscherbelten grund im trauneck teilzuhaben.
ich glaub der nächste bürgermeister wirds auch nicht erleben.