Hohen Sachschaden richtete ein Brand in der Landesmusikschule Bad Ischl am Dienstagmorgen an. Auf Grund eines technischen Defektes brach ein Brand in der Nähe eines Heizkörpers aus. Die Reinigungskräfte — eine 49- Jährige und eine 50- Jährige, beide aus Bad Ischl — der Landesmusikschule bemerkten einen beißenden Brandgeruch im Gebäude. Die beiden Damen lokalisierten den Brandherd und reagierten vorbildlich. Sie alarmierten umgehenst die Einsatzkräfte Freiwilligen Feuerwehr und schlossen alle Türen im Brandbereich.
Brand rasch gelöscht
Das erste am Einsatzort eintreffende Fahrzeug, „Tank Bad Ischl“, beorderte sofort einen Atemschutztrupp in das stark verrauchte Objekt. Der Brand war bereits weiter fortgeschritten, jedoch konnte dieser mittels eines Hochdruckstrahlrohes binnen kurzer Zeit unter Kontrolle und anschließend abgelöscht werden.
In der Zwischenzeit wurden von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl mittels 2er Hochleistungsbelüftungsgeräte das Objekt belüftet. „Pumpe Pfandl“ begann mit der Erstellung einer Zubringleitung, jedoch musste diese auf Grund des raschen „Brand aus“ nicht mehr fertiggestellt werden.
Elektrischer Defekt eines Nachtspeichergerätes als Brandursache
Nachdem das Objekt rauchfrei gemacht und der Brandbericht mittels Wärmebildkamera nachkontrolliert wurde, konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren wieder in ihre Gerätehäuser einrücken. Die Aufnahme des Schadensereignisses erfolgte durch eine Sektorstreife der Polizeiinspektion Bad Ischl. Nach Herbeiziehung und Abschluss der Erhebungen des Bezirksbrandermittlers konnte als Brandursache ein elektrischer Defekt eines Nachtspeichergerätes festgestellt werden Die Schadenshöhe Die Schadenshöhe beträgt rund 10.000 Euro.