Anfang 2012 startete UPM die Arbeitssicherheitskampagne „Step Change in Safety 2012–2014“. Diese Initiative hat zwei grundlegende, klare Zielsetzungen: innerhalb von drei Jahren erstklassige Ergebnisse im Bereich Arbeitssicherheit zu erzielen sowie Unfälle mit Todesfolge komplett zu verhindern.
Bereits jetzt, nach Ablauf des ersten Jahres, sind die Ergebnisse beeindruckend. Die Unfallhäufigkeitsrate konnte weltweit um ganze 40 Prozent gesenkt werden. Weitere Kennzahlen für die Unfallvermeidung weisen auf eine sehr positive Entwicklung hin.
Flächendeckende Initiative für den Wandel
Die Arbeitssicherheitskampagne ist weitaus mehr als vergleichbare bisherige Programme. Sie ist der Motor für entscheidende Veränderungen auf allen Organisationsebenen – vom CEO bis zum Mitarbeiter, von der Unternehmensvision zu praxisnahen Sicherheitsanweisungen und der täglichen Arbeit.
Die Initiative wurde mit der klaren Botschaft von CEO Jussi Pesonen an sämtliche Mitarbeiter gestartet, der Arbeitssicherheit stets höchste Priorität einzuräumen. Dies zog eine umfassende Änderung der Führungskultur sowie überarbeitete und sicherere Arbeitsweisen auf allen Ebenen der Organisation nach sich. Diese Änderungen wurden mit Hilfe der Einführung gemeinsamer Unternehmensstandards sowie wichtiger und unternehmensweit gültiger Kennzahlen gesteuert. Hierzu gehören Frühindikatoren wie die Berichterstattung von Beinaheunfällen sowie Sicherheitsbegehungen und ‑beobachtungen.
Zur Motivation der Mitarbeiter wurden zudem „Safety Awards“ und andere Prämiensysteme eingeführt, um Erfolge und Verbesserungen bei der Arbeitssicherheit entsprechend belohnen zu können.
UPM Steyrermühl erzielt das bisher beste Arbeitssicherheitsergebnis
Die Mitarbeiter des UPM Standortes Steyrermühl erzielten 2012 das beste Arbeitssicherheitsergebnis seit es dazu Aufzeichnungen gibt. Mit sechs Arbeitsunfällen die zu einer Ausfallzeit führten, bewegt sich die Papierproduktion in die richtige Richtung.
„Ich bin wirklich sehr froh über diesen Fortschritt, denn unser oberstes Ziel ist es, dass jeder Mitarbeiter nach getaner Arbeit wieder gesund zu seiner Familie nach Hause gehen kann“, betont General Manager Matthias Scharre. „Wir achten auf die Gesundheit und den Schutz aller, die sich auf unserem Werksgelände aufhalten und setzen dabei verstärkt auf Prävention. Regelmäßige Sicherheitsbegehungen und die gründliche Untersuchung von Vorfällen, bei denen etwas passieren hätte können, helfen uns dabei, Gefahrenstellen und unsichere Arbeitsweisen zu korrigieren, bevor etwas passiert.“
Als verantwortungsbewußter Arbeitgeber geht UPM Steyrermühl aktiv an das Thema Arbeitssicherheit und Arbeitsgesundheit heran. So etwas läßt sich aber nicht verordnenund es hat auch nichts mit Glück zu tun. Es braucht Menschen, die sich mit Engagement der Sache annehmen. Menschen, die voranschreiten und andere mitreißen. UPM Mitarbeiter und Vorgesetzte agieren als Vorbilder und kümmern sich sowohl um ihre eigene Sicherheit, als auch um die ihrer Arbeitskollegen, Vertragspartner und Besucher.
Im April findet UPM intern ein Aktionstag „UPM Steyrermühl – Arbeitssicherheit aktiv!“ mit umfangreichem Informationsangebot und Übungen zB. zur Brandverhütung statt. Ein weiterer Schritt um in punkto Sicherheit Weltklasseniveau zu erreichen.