Ein 40-jähriger Deutscher verbarrikadierte sich am Mittwochnachmittag in seiner Wohnung in der Gmundner Innenstadt und drohte, aus einem Fenster im 2. Stock zu springen. Der Grund: Die Finanzpolizei klopfte an der Türe des Deutschen an und wollte, ersten Informationen nach, diverse Ordner beschlagnahmen.
Sprungretter vor Haus aufgebaut
Dabei dürfte es dem Mann zu viel geworden sein und er rastete aus. Der drohte den Beamten an, bei Betreten der Wohnung sofort aus dem Fenster zu springen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften — Polizei, Feuerwehr und Notarzt — standen bereit.
An der Wohnungstüre wurde mit dem Mann mehrere Stunden lang intensiv verhandelt. Zwischenzeitlich bauten die Feuerwehr Gmunden und Vöcklabruck vor dem Geschäftshaus ein Sprungtuch auf, welches einen möglichen Sprung auffangen hätte sollen.
Nach rund 3 Stunden mühevoller Verhandlung konnte man den Mann zur Vernunft überreden, er öffnete die Türe und ließ die Finanzpolizei in seine Wohnung. „Aufgrund des laufenden finanzpolizeilichen Verfahren können wir momentan keine Auskunft geben. Die Ermittlungen laufen!“; so Mag. Daniela Kienz vom BMF.
Man muss schon mit der österreichischen Steuerlast aufwachsen, um nicht die Nerven zu verlieren, insbesondere, wenn man sich anschaut, wie fahrlässig mit dem Steuereinnahmen dann umgegangen wird.
Ja mein Gott,laßt ihn doch endlich springen!
Nur Spassverderberber an der Front..
der sozialromantiker in mir sagt:
wenn sich ein mensch wegen
eines finanziellen motivs
umbringen will
ist es egal ob wegen zuviel
oder zu wenig geld
drum sollten auch alle gleichviel haben
Es wäre mal an der Zeit die Bücher gewisser Autowerkstätten zu prüfen, wo der Ölwechsel bei einem Kleinwagen 200 € kostet.